Die älteren Boeing-Modelle sind weiter für Überraschungen gut. Eine Maschine der Delta Air Lines hat über New York die Notrutsche verloren.

Eine Boeing 767 der Delta Air Lines, Baujahr 1990, hatte kurz nach ihrem Start in New York City ein ernstes Problem – eine Notrutsche an der rechten Seite des Flugzeugs hatte sich gelöst und war abgefallen. Die Piloten hatten daraufhin eine Warnung erhalten und hörten zudem ein ungewöhnliches Geräusch aus dem betreffenden Bereich des Jets. Sie riefen einen Notfall aus, drehten um und landeten das Flugzeug sicher auf dem John F. Kennedy Flughafen.

Laut den Angaben der US-Bundesluftfahrtbehörde FAA bemerkte die Besatzung zunächst eine Vibration im Flugzeug. Auch Passagiere bestätigten dieses Phänomen nach der Landung: Der Boden habe ungewöhnlich vibriert, berichteten sie.

Passagiere müsse umsteigen

Die Maschine war ursprünglich auf dem Weg nach Los Angeles und hatte 176 Passagiere sowie zwei Piloten und fünf Flugbegleiter an Bord. Nach dem Vorfall mussten alle Passagiere in ein Ersatzflugzeug umsteigen, um ihre Reise nach Kalifornien fortzusetzen.

Delta betonte, dass die Sicherheit von Passagieren und Crew oberste Priorität hat. Untersuchungen zur genauen Ursache des Vorfalls sind im Gange. Aktuell läuft noch die Suche nach der herabgefallenen Notrutsche. Wo sie gelandet ist, ist noch unklar. Es ist der neueste Fall in einer Serie von Pannen, die Boeing seit Anfang des Jahres begleiten.

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