Simone Fischer von den Grünen sprach von einem „richtigen Ansatz“ des Gesetzes, kritisierte aber, dass weiterhin Ärztinnen und Ärzte die Behandlungen anweisen sollten. „Halbherzige Regelungen, die Eigenverantwortung versprechen, aber an ärztlicher Delegation festhalten, führen nicht sehr weit“, sagte Fischer.

Die Linken-Abgeordnete Evelyn Schötz sprach von einer „Teilzeitreform“, die Pflege weiterhin als Anhängsel der Medizin statt als eigenständigen Beruf behandle. Martin Sichert von der AfD beklagte, dass das Gesetz mehr Bürokratie schaffe, statt diese abzubauen – etwa neue Berichtspflichten. „Sie reden von Bürokratieabbau, schaffen in der Realität aber mehr Bürokratie“, warf er der Koalition vor.

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