Eine Explosion in einem Militärlager in Kambodscha hat viele Todesopfer gefordert. Offenbar war Munition hochgegangen.

Bei einer Munitionsexplosion in Kambodscha sind nach Regierungsangaben 20 Soldaten getötet worden. Die Explosion habe sich am Samstag auf einem Militärstützpunkt in der westlichen Provinz Kampong Speu ereignet, teilte Regierungschef Hun Manet im Onlinedienst Facebook mit. Zusätzlich zu den Todesopfern habe es auch mehrere Verletzte gegeben. Nähere Details nannte der Ministerpräsident nicht.

Hun Manet erklärte, er sei „zutiefst erschüttert“ über die tödliche Explosion. Den Angehörigen der Opfer sprach er sein Mitgefühl aus. Der Regierungschef wies den Verteidigungsminister und den Oberbefehlshaber der kambodschanischen Armee nach eigenen Angaben an, sich rasch um die Bestattung der umgekommenen Soldaten zu kümmern.

Die Explosionsursache war zunächst unklar. Auf in Online-Netzwerken verbreiteten Bildern war ein in Rauch gehülltes zerstörtes einstöckiges Gebäude zu sehen. Anwohner in einem nahegelegenen Dorf veröffentlichten Bilder von zerbrochenen Glasscheiben an ihren Häusern.

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