Nach dem Abstieg aus der 2. Liga steht Hansa Rostock vor einem kompletten Umbruch. Nun musste auch der Trainer gehen.

Nach dem Abstieg aus der 2. Liga hat sich der FC Hansa Rostock von Trainer Mersad Selimbegović getrennt. Das teilte der Verein am Donnerstag mit. Der Vertrag des Bosniers hatte durch den verpassten Klassenerhalt seine Gültigkeit verloren und wird nicht verlängert.

Der 42-Jährige war erst in der Winterpause nach Rostock gekommen. Damit gibt es einen kompletten Neuanfang beim Absteiger – die Führungspositionen sind oder werden noch neu besetzt. Klub-Chef Robert Marien wurde bereits freigestellt. Interims-Vorstand Jürgen Wehlend führt die Geschäfte. Manager Kristian Walter war im Saisonfinale von seinen Aufgaben entbunden und durch den ehemaligen Hansa-Profi Amir Shapourzadeh ersetzt worden.

„Neue Impulse und Neubeginn“

Zuletzt hatte Rostock auch die Trennung von Chefscout Kevin Meinhardt bekannt gegeben. Neben Selimbegovic müssen auch seine Co-Trainer Markus Palionis und Nicolas Masetzky sowie Athletik-Trainer David Lechner den FC Hansa verlassen. Lediglich Dirk Orlishausen soll seinen Posten als Torwart-Trainer behalten.

Man sei „nach intensiven Beratungen zu der Überzeugung gelangt, dass wir für den Neustart in der 3. Liga auch im Trainer-Team neue Impulse und einen echten Neubeginn brauchen“, erklärte Shapourzadeh. Der neue Direktor Profifußball kündigte Gespräche mit potenziellen Kandidaten an, um zeitnah einen neuen Cheftrainer zu präsentieren.

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