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Wo darf man halten und wie lange? Halteverbotsschilder können verwirren. Was es mit den weißen Richtungspfeilen auf sich hat.
Vergessenes Auto-Wissen: Wo darf man Halten und wo nicht? Mancher orientiert sich dabei einfach an anderen Autofahrern. Besser ist es, die passenden Schilder zu kennen.
Wichtig ist dabei das Schild „Absolutes Halteverbot“. Steht es ohne weiteren Zusatz am Straßenrand, ist noch alles klar: Auf der Straßenseite, wo es angebracht ist, ist das Halten verboten. Aber was gilt, wenn das Verbotszeichen zusätzlich einen kleinen weißen Pfeil auf dem blauen Grund aufweist?
Der kleine weiße Pfeil weist auf Anfang und Ende einer Halteverbotsstrecke hin. Ein Pfeil in Richtung Fahrbahn zeigt den Beginn der Zone an. Der Pfeil in die Gegenrichtung zeigt, wo die Strecke endet. Zwischen diesen beiden Pfeilen ist das Halten also tabu. Ein Haltverbotszeichen mit Pfeil in beide Richtungen zeigt an, dass man sich gerade innerhalb einer Verbotsstrecke befindet und hier nicht halten darf.
Allerdings können auch andere Regeln das Halten und Parken verbieten – ganz unabhängig von diesem Schild. Beispiele dafür sind Zusatzzeichen unterhalb des Schildes, die weitere Einschränkungen oder Ausnahmen festlegen können.
Im Zusammenhang mit Baustellen oder Umzügen werden regelmäßig mobile, nur vorübergehend geltende Halteverbotsschilder aufgestellt. Diese Schilder heben alle anderen Vorschriften für den ruhenden Verkehr auf. Hier droht also ebenfalls ein Bußgeld, wenn man sie ignoriert.
Auch das sogenannte Parkverbotszeichen mit einfach durchgestrichener blauer Fläche interpretieren viele Autofahrer zu großzügig – im „eingeschränkten Haltverbot“ darf man in der Regel ebenfalls höchstens drei Minuten halten.
Ausnahmen, die unter Umständen ein etwas längeres Halten ermöglichen, sind das Ein- oder Aussteigen sowie das Be- und Entladen des Fahrzeugs. Dennoch sollte man sich dabei nicht zu viel Zeit lassen.