Die US-Gesundheitsbehörden meldeten einen vierten Fall beim Menschen in Colorado.

In den USA sind mittlerweile vier Fälle der hochpathogenen Vogelgrippe beim Menschen bekannt, die auf einen Ausbruch unter Milchkühen zurückzuführen sind.

Die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) berichteten, dass ein Molkereiarbeiter im Bundesstaat Colorado positiv auf das Virus getestet wurde.

Seit April wurden in den USA drei weitere Fälle gemeldet, einer in Texas und zwei in Michigan.

Die Person berichtete über Augensymptome, erhielt eine antivirale Behandlung und erholte sich von der Infektion.

Der Milcharbeiter wurde aufgrund der Nähe zu mit der Vogelgrippe infiziertem Vieh überwacht.

Die Infektion „ändert nichts an der aktuellen Einschätzung des CDC hinsichtlich des Gesundheitsrisikos durch die Vogelgrippe H5N1 für die US-Bevölkerung, das die Behörde als gering einstuft“, erklärte die Regierungsbehörde.

Die Vogelgrippe H5N1 ist derzeit bei Wildvögeln im Umlauf und hat Ausbrüche bei Geflügel und Milchkühen in den USA verursacht. Laut CDC sind bisher fast 140 Milchkuhherden in 12 Staaten betroffen.

In einem Bericht vom Mai schätzten die Europäischen Zentren für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) das Risiko einer Infektion mit der hochpathogenen Vogelgrippe in Europa als „niedrig für die allgemeine Bevölkerung und gering bis mäßig für Personen ein, die bei ihrer Tätigkeit mit infizierten Tieren oder einer kontaminierten Umgebung in Kontakt kommen“.

Das ECDC erklärte, der Genotyp des Virus, der in den USA bei Menschen und Kühen nachgewiesen wurde, sei „derzeit in Europa nicht nachgewiesen worden“.

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