Der FC Bayern kämpft bei den „Königlichen“ um den Einzug ins Endspiel der „Königsklasse“. Für den Fall der Fälle hat der Trainer der Münchner schon Thomas Müller eingeplant – mit spezieller Aufgabe.

Champions League. Das Rückspiel im Halbfinale. Der FC Bayern bei Real Madrid. Nach dem 2:2 im Hinspiel haben die Münchner im Bernabeu-Stadion noch die Chance, das deutsche Finale in der „Königsklasse“ perfekt zu machen – am Dienstag zog bereits Borussia Dortmund durch ein 1:0 im Rückspiel bei Paris Saint-Germain ins Endspiel ein.

Ziehen die Bayern nun nach? Bei den „Königlichen“ verzichtet Trainer Thomas Tuchel auf Thomas Müller in der Startelf – das Vereins-Urgestein sitzt zu Spielbeginn nur auf der Bank. Stattdessen spielt Serge Gnabry. Doch Tuchel verriet einen besonderen Plan mit dem 34-Jährigen: „Das kann ja auch 120 Minuten gehen, das kann ja auch ins Elfmeterschießen gehen, und Thomas ist da ganz sicher unter den ersten Fünf“, sagte der 50-Jährige vor der Partie am Mittwochabend bei DAZN.

Müller könnte also noch bei einer Einwechslung eine ganz wichtige Rolle zukommen. Der Angreifer gilt als sicherer Elfmeterschütze: Von insgesamt 38 Strafstößen in seiner Profikarriere verwandelte Müller 30, scheiterte nur acht Mal vom Punkt. Sein letzter verschossener Elfmeter für die Bayern liegt sogar schon fast acht Jahre zurück: Im Oktober 2016 scheiterte der Ur-Bayer in der Bundesliga am damaligen Augsburger Torwart Marwin Hitz. Wenige Monate zuvor sein letzter verschossener Elfer im Spiel in der Champions League – gegen Atlético-Madrid-Schlussmann Jan Oblak. Kurioserweise war die Partie übrigens ebenfalls ein Halbfinal-Rückspiel.

Im für die Bayern besten Fall ist die Partie aber schon vor dem Elfmeterschießen zu ihren Gunsten entschieden – auch ohne Elfmeter von Thomas Müller. Bei einer Einwechslung würde der Torjäger einen Rekord einstellen: Es wäre sein 151. Champions-League-Spiel für einen Verein – genauso viele hat nur Barcelona-Legende Xavi.

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