Im April geriet die Gouverneurin des US-Bundesstaats South Dakota in die Schlagzeilen, weil sie ihren Hund erschoss. Nun hat sie ihr nächstes Ziel auserkoren.

Mit der Veröffentlichung ihres Buches will Kristi Noem Aufmerksamkeit erregen. Allerdings hatte sich die 52-jährige Republikanerin vermutlich positive Pressemeldungen erhofft. Sie erntete jedoch Kritik – auch aus den eigenen Reihen. Das lag an einem Bericht, den der britische „Guardian“ Ende April veröffentlichte. Demnach soll Noem in ihrem bald erscheinenden Buch erzählen, wie sie vor etwa 20 Jahren den Familienhund Cricket erschoss – angeblich, weil das Tier aggressiv und nicht zu trainieren war. „Ich musste meine Kinder und andere Menschen schützen“, so die Politikerin in einem Interview mit Fox News.

Nun hat Kristi Noem, die als mögliche Kandidat für das Amt der Vizepräsidentin neben Donald Trump gehandelt wird, erneut für Schlagzeilen gesorgt. Denn in einer weiteren Passage ihres Buches legt die Rechtspopulistin nahe, dass sie Commander, den Hund des US-Präsidenten Joe Biden, ebenfalls erschießen würde.

Noem: Dafür sollte der Präsident verantwortlich sein

Sollte sie irgendwann einmal Präsidentin der Vereinigten Staaten sein, würde sie am ersten Tag sicherstellen, dass Commander nicht auf dem Gelände des Weißen Hauses wäre, berichtet CNN unter Berufung auf ein Rezensionsexemplar des Buches. „Commander, grüß Cricket von mir“, schreibt Noem dem Bericht zufolge weiter – ein eindeutiger Hinweis darauf, dass der Hund des Präsidenten ihrer Ansicht nicht mehr leben sollte.

Ihre Aussage begründet Noem im Gespräch mit dem US-Sender CBS damit, dass Commander bereits einige Angehörige des Secret Service gebissen hätte. „Sie sagen, er sollte erschossen werden?“, fragte Journalistin Margaret Brennan die Republikanerin. „Genau dafür sollte der Präsident verantwortlich sein“, antwortete Noem.

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