Seitenhiebe und Lob mit Beigeschmack: Promi-Koch Tim Mälzer hat in einem Podcast über Hannover gesprochen. Und dabei ein Fettnäpfchen erwischt.

Im Podcast „Fiete Gastro“ hat sich Promi-Koch Tim Mälzer über Hannover ausgelassen. Neben ein paar scherzhaften Seitenhieben gab es auch nette Worte. Ob die jedoch den Hannoveranerinnen und Hannoveranern gefallen, bleibt fraglich. Denn bei seinem Lob machte Mälzer einen fiesen Fehler.

Der Talk-Pocast „Fiete Gastro“ bringt Tim Mälzer regelmäßig mit Menschen zusammen, die sich für das Essen begeistern. Dieses Mal zählten die Köpfe hinter den „Sizzlebrothers“ zu den Gästen. Die einstigen Hobby-Griller aus der Region Hannover sind mittlerweile etwa auf YouTube, Twitch und Instagram vertreten. Ihr Content fokussiert sich auf das Grillen und BBQ. Ihr Besuch führte dazu, dass Mälzer mit dem Moderator über Hannover sprach.

Hannover eine Stadt mit Egoproblem?

Denn als Mälzer eröffnet wurde, dass die „Sizzlebrothers“-Gäste noch nie in seiner Bullerei essen waren, reagierte der TV-Koch gespielt beleidigt. Als ihm verraten wurde, dass die Männer aus Hannover stammen, scherzte er: „Dann verstehe ich nicht, dass die überhaupt über Kulinarik reden“. Nur um daraufhin schnell zu ergänzen: „Das war ein Spaß.“

Um den Scherz abzumildern, fügte er schließlich hinzu: „Ich bin ein Fan von Hannover.“ Die Begründung klang dabei jedoch alles andere als schmeichelhaft. Er möge Städte, die ein „Egoproblem“ hätten und sich als „minderwertig wahrgenommen fühlen“.

Dabei warf er Hannover in einen Topf mit Bielefeld – und ausgerechnet Braunschweig. Das dürfte vielen Hannoveranerinnen und Hannoveranern wohl gar nicht schmecken. Ob es sich dabei um einen bewussten Seitenhieb oder ein Versehen handelte, blieb im Podcast offen.

Immerhin: Lobende Worte gab es von Mälzer für die Herrenhäuser Gärten. Wobei er auch für diese eher wenig schmeichelhafte Worte fand. Er bezeichnete sie als „Die Lustgärten von dem Prügelprinz“. Damit dürfte er auf Ernst August von Hannover abzielen. Er hatte 1998 mit einem Regenschirm unter anderem auf Kameramann Karsten Thürnau eingeprügelt und ihm dabei die Nase gebrochen. Das brachte ihm den Titel des „Prügelprinzen“ ein.

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