Touristen betroffen
Riesenwellen auf Teneriffa – viele Verletzte
08.11.2025 – 23:01 UhrLesedauer: 1 Min.
Zwei große Wellen haben auf der Ferieninsel Teneriffa eine Rettungsaktion ausgelöst. Mehrere Menschen wurden verletzt, eine Frau starb.
Auf der spanischen Urlauberinsel Teneriffa hat es durch zwei Riesenwellen eine Tote und 15 Verletzte gegeben. In Puerto de la Cruz wurden zehn Menschen von den Wassermassen ins Meer gezogen, wie die Regionalregierung mitteilte. Die Frau erlitt einen Herzstillstand und konnte trotz Wiederbelebung nicht gerettet werden.
Neun weitere Personen wurden verletzt, darunter auch drei Touristen aus Frankreich. Sie mussten zum Teil schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Wellen trafen die Nordküste der Insel am offenen Atlantik mit großer Wucht.
Auch im Ort Playa del Roque de Las Bodegas kam es zu einem ähnlichen Zwischenfall. Dort wurden fünf Personen mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, eine weitere Person wurde vor Ort behandelt.
Teneriffa liegt im offenen Atlantik und ist besonders im Herbst und Winter von Riesenwellen betroffen. Diese entstehen durch Stürme weit draußen auf dem Meer und brechen erst kurz vor der Küste.
Der spanische Wetterdienst Aemet warnt regelmäßig vor sogenanntem „Oleaje“, wie ein hoher Wellengang genannt wird. Dennoch können solche Wellen auch überraschend auftreten und stellen besonders an Küstenpromenaden eine Gefahr dar.











