Experten klären Warnzeichen
Wie merkt man, dass man Krebs hat?
Aktualisiert am 10.11.2025 – 08:00 UhrLesedauer: 6 Min.
Krebs frühzeitig zu erkennen, kann Leben retten. Die Symptome der verschiedenen Krebsarten sind jedoch sehr unterschiedlich. Worauf Sie achten können.
Bei Krebs kommt es darauf an, ihn früh zu erkennen. Denn die Erkrankung kann umso besser geheilt werden, je weniger sie fortgeschritten ist. Das Problem: Es gibt unzählig viele Krebsarten. Je nachdem, um welche Art es sich handelt und wo der Tumor entsteht, unterscheiden sich die Beschwerden. Daher können sich auch die Warnzeichen sehr unterschiedlich äußern. Man erkennt Krebs also nicht immer sofort. Dennoch gibt es einige allgemeine Symptome, bei denen man laut Experten hellhörig werden sollte.
Krebs kann so gut wie in jedem Gewebe auftreten. Symptome entstehen häufig erst, wenn der Tumor wächst und umgebendes Gewebe und Organe schädigt. Daher machen sich vor allem schnell wachsende Krebsarten früh bemerkbar. Bei einigen Krebsarten sind die Warnzeichen jedoch eher unauffällig und können leicht übersehen werden.
Allgemeine Warnsignale für eine mögliche Krebserkrankung sind laut den Experten der Deutschen Krebsgesellschaft:
Wichtig: Viele der Symptome können auch durch andere Erkrankungen ausgelöst werden. Wenn aber solche Symptome nicht wieder verschwinden oder schlimmer werden, sollten Sie diese durch Ihren Arzt oder Ihre Ärztin abklären lassen.
Die obigen Symptome können auf eine Vielzahl von Krebserkrankungen hinweisen. Aber nicht alle davon sind gleichermaßen verbreitet. Derzeit ist die häufigste Krebserkrankung in Deutschland bei Männern der Prostatakrebs, gefolgt vom Lungen- und Darmkrebs. Bei Frauen ist der Brustkrebs am weitesten verbreitet, ebenfalls gefolgt vom Darm- und Lungenkrebs. Jährlich erkranken insgesamt etwa 500.000 Menschen neu an Krebs.
Für diese vier Krebsarten sind nachstehend gängige Symptome aufgeführt, auf die Sie achten sollten.
Bei bestimmten Symptomen rät die Deutsche Krebsgesellschaft Männern jedoch, zum Urologen zu gehen, um die Ursache zu klären. Dazu gehören:
Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die jährliche Prostatauntersuchung beim Urologen ab dem 45. Lebensjahr. Wer vorbelastet ist, weil in der Familie bereits Prostata- oder Brustkrebs aufgetreten ist, hat schon ab 40 Jahren Anspruch auf die Untersuchung.
