LeBron James und sein Sohn Bronny sind nun gemeinsam Teil des Kaders der Los Angeles Lakers. Das steht seit der Nacht auf Freitag fest.

Für Basketball-Superstar LeBron James könnte in der kommenden Saison ein Traum in Erfüllung gehen. In der zweiten Runde des NBA-Drafts wurde sein 19 Jahre alter Sohn Bronny James von den Los Angeles Lakers auf Platz 55 gewählt und könnte in der kommenden Saison gemeinsam mit seinem Vater auflaufen.

„Vermächtnis“, schrieb LeBron in Großbuchstaben bei Instagram und postete ein gemeinsames Foto mit seinem Sohn im Kindesalter. „Fühle mich gesegnet“, ergänzte sein Sohn.

Lakers-Legende Magic Johnson sagte: „Das ist ein historischer Moment.“ Guard Bronny James war im Juli vergangenen Jahres wegen eines Herzstillstands zusammengebrochen und danach ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wenige Tage später durfte er die Klinik wieder verlassen, es wurde ein angeborener Herzfehler diagnostiziert. Im Dezember feierte er sein Comeback im College-Basketball, in seiner durchwachsenen Premierensaison erzielte er im Schnitt 4,8 Punkte pro Spiel.

„In der Geschichte der NBA gab es noch nie einen Vater und einen Sohn, die sich ein NBA-Basketballfeld geteilt haben“, sagte Lakers-Geschäftsführer Rob Pelinka: „Das fühlt sich an wie etwas, das magisch sein könnte.“ Während LeBron im Sommer für die USA bei den Olympischen Spielen in Paris auflaufen wird, muss sich Sohn Bronny über die NBA Summer League in Las Vegas für einen endgültigen Kaderplatz empfehlen. Seine Ziehung im Draft galt im Vorfeld eher als unwahrscheinlich.

Der deutsche Basketballer Ariel Hukporti wurde als letzter Spieler der zweiten Runde von den Dallas Mavericks an Position 58 gedraftet, sogleich wurde allerdings ein Trade zu den New York Knicks um Isaiah Hartenstein vollzogen.

Der in Stralsund geborene Center spielte zuletzt in Australien bei Melbourne United und erzielte in 28 Spielen durchschnittlich 8,4 Punkte. Hukporti ist als erster Spieler mit togolesischer Abstammung für die NBA gedraftet worden. In der ersten Runde war mit Tristan Da Silva bereits ein weiterer in Deutschland geborener Spieler ausgewählt worden.

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