Europa League
„Der Dosenöffner“: Stuttgart feiert wichtigen Sieg
Aktualisiert am 06.11.2025 – 23:14 UhrLesedauer: 2 Min.
Nach einer zähen ersten Hälfte kam der VfB mit einer Leistungssteigerung aus der Kabine. Kurz vor Schluss zahlte sich diese aus.
Der VfB Stuttgart hat einen wichtigen Sieg in der Europa League gefeiert. In der heimischen MHP Arena setzte sich das Team von Sebastian Hoeneß erst spät gegen Feyenoord Rotterdam mit 2:0 (0:0) durch. Nach vier Spielen haben die ambitionierten Schwaben, die zuletzt gegen Basel und Fenerbahçe verloren hatten, nun sechs Punkte auf dem Konto.
Bilal El Khannouss (84. Minute) und Deniz Undav (90.+2) erzielten vor 60.000 Zuschauern spät die Treffer für den VfB, der über weite Strecken jedoch enttäuschte. „Es war ein komisches Spiel, wir waren nicht so drin. Das Tor von Bilal war der Dosenöffner. Wir haben eine gute Ausgangsposition“, sagte Undav bei RTL nach der Partie.
Am 27. November können die Schwaben gegen die Go Ahead Eagles aus den Niederlanden ihrem Minimalziel Achtelfinale wieder ein Stück näher kommen. Zunächst ist Stuttgart aber am Sonntag in der Bundesliga im Derby gegen den FC Augsburg gefordert. Für Feyenoord, immerhin Tabellenführer der Eredivisie, bleibt die Lage in der Europa League mit nur drei Zählern dürftig.
Die Zuschauer, darunter mehr als 3.000 Feyenoord-Anhänger, die begleitet von einem großen Polizei-Aufgebot mit einem Fanmarsch zum Stadion gezogen waren, sahen einen verhaltenen Beginn. Es entwickelte sich ein umkämpftes deutsch-niederländisches Aufeinandertreffen, in dem die großen Torszenen auf sich warten ließen.
Mit Ungenauigkeiten und Ballverlusten erschwerte sich der VfB die Aufgabe gegen den niederländischen Tabellenführer. Zahlreiche Nickeligkeiten auf beiden Seiten unterbrachen häufig den Spielfluss. Vor dem Tor blieben nicht nur der Kopfball und Distanzschuss von Undav in der Anfangsviertelstunde viel zu ungefährlich. Den Gastgebern gelang es nicht, den in Karlsruhe geborenen früheren Schalker-Torhüter Timon Wellenreuther zu fordern.
Aber auch der 16-malige niederländische Meister war selten gefährlich. Wenige Minuten vor der Halbzeit hatten die Gastgeber allerdings Glück, als Goncalo Borges im Strafraum ausrutschte und die Chance auf die Gäste-Führung damit verpasste. Zuvor hatte Torwart Alexander Nübel gegen Anis Hadj-Moussa eingreifen müssen (13.).










