Stürme haben in der Schweiz und Norditalien schwere Überschwemmungen und Erdrutsche verursacht und dabei mindestens vier Menschenleben gefordert, teilten die Behörden am Sonntag mit.

Mindestens vier Menschen kamen ums Leben, als in der Schweiz und in Norditalien durch schwere Stürme schwere Überschwemmungen und Erdrutsche auftraten.

Nach einem Erdrutsch im italienischsprachigen Schweizer Bezirk Tessin auf der Südseite der Alpen wurden die Leichen von drei Menschen geborgen.

Das ganze Wochenende über hat es im Süden und Westen der Schweiz heftig geregnet. Campingplätze wurden evakuiert, Brücken stürzten ein und im schweizerischen Lavizzaratal wird noch immer eine Person vermisst.

Weiter nördlich trat die Rhone in mehreren Walliser Gebieten über die Ufer. Eine Autobahn und eine Eisenbahnlinie wurden überflutet.

Die örtliche Polizei sagte, dass es in den Seitentälern südlich der Rhone besonders heftig geregnet habe. Am frühen Sonntagmorgen wurde die Leiche eines Mannes gefunden, den seine Lebensgefährtin als vermisst gemeldet hatte. Die Polizei geht davon aus, dass er von den Fluten überrascht worden sei.

Auch in Italien kam es zu Überschwemmungen, Gewittern und Erdrutschen. Feuerwehrleute gaben an, rund 80 Rettungseinsätze durchgeführt und Dutzende Menschen in der nördlichen Region Piemont evakuiert zu haben.

In der Nähe von Montanaro wurden zwei Erwachsene und ein drei Monate altes Mädchen gerettet, nachdem sie aufgrund der steigenden Wassermassen in ihrem Auto feststeckten.

Mehrere Dörfer in der Region Aostatal waren aufgrund über die Ufer tretender Flüsse, Stürme und Erdrutsche von der Außenwelt abgeschnitten.

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