Ein nächtlicher Angriff auf ein Geschäft in Berlin-Neukölln sorgt für Aufsehen. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.

In der Nacht zum Freitag ist ein arabisches Technik-Geschäft in der Sonnenallee in Berlin-Neukölln offenbar Ziel eines Anschlags geworden. Passanten alarmierten die Polizei, nachdem sie einen beißenden Geruch vor dem Laden im Reuterkiez wahrgenommen hatten, wie ein Reporter vor Ort berichtet.

An der Schaufensterscheibe stellten die Einsatzkräfte dann ein großes Loch fest. Auf Fotos des Reporters ist zu sehen, wie ein Pflasterstein auf der Ladentheke liegt. Dieser wurde vermutlich zum Einschlagen der Scheibe benutzt. Außerdem ist zu sehen, wie eine Flüssigkeit auf der Scheibe verteilt wurde.

Zur technischen Hilfe alarmierte die Polizei auch die Berliner Feuerwehr. Sie versuchte, die übelriechende Substanz zu identifizieren. Am Morgen teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit, dass es sich dabei um Buttersäure handelte. Diese sei von den Einsatzkräften neutralisiert worden. Buttersäure ist eine Flüssigkeit, die nicht nur stinkt, sondern auch Augen und Atemwege reizen kann. Auch der Innenraum des Geschäfts habe stark nach der Säure gestunken, so der Reporter vor Ort.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bislang gibt es keine Informationen zu möglichen Tätern oder Motiven. Der Vorfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Attacken auf Geschäfte in der Gegend ein.

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