Schritt für Schritt erklärt
Kleine Kratzer im Auto: Diese Methode spart teure Werkstattkosten
11.11.2025 – 07:42 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein unachtsam abgestellter Einkaufswagen oder ein Ast genügt, und schon ist der Lack kaputt. Kleine Kratzer lassen sich oft selbst reparieren. Wie das geht und wann Sie einen Profi hinzuziehen sollten.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Lackschäden zu beheben. Wann ist welche Methode die richtige? Und wie geht man dabei vor?
Bevor Sie starten, prüfen Sie den Schaden genau: Sind nur die obersten Lackschichten betroffen, können Sie selbst Hand anlegen. Zeigt sich jedoch die Grundierung oder schimmert das Metall durch, hat der Kratzer das Metall erreicht. Dann ist ein Fachmann gefragt.
Der Lack muss exakt zum Farbcode des Fahrzeugs passen, der meist auf einem Typenschild im Türrahmen der Fahrerseite oder im Kofferraum zu finden ist.
Mit Pinsel oder Spachtel den Lack vorsichtig auftragen und glätten. Nach dem Trocknen polieren, um den neuen Lack an den Rest des Fahrzeugs anzupassen. Anschließend mit Wachs versiegeln, um den Lack vor äußeren Einflüssen zu schützen.
Für tiefere Kratzer eignen sich spezielle Reparatursets mit Polierpasten, Schmirgelleinen sowie farblich passendem Lack und Klarlack.
Wichtig: Ohne handwerkliches Geschick bleibt der Kratzer oft sichtbar. Wer ein perfektes Ergebnis möchte, sollte daher einen Fachbetrieb aufsuchen.
Viele Betriebe bieten „Smart Repair“ als günstige Lösung an. Der Kratzer wird mit Wachs aufgefüllt und ist im Anschluss fast nicht mehr bemerkbar. Wirklich behoben ist der Schaden allerdings nicht. Eine Autowäsche etwa kann den Kratzer wieder sichtbar machen.
Nein. Im Gegenteil: Wenn Schmutzpartikel über den Lack schmirgeln, können sie Kratzer erzeugen. Schmutz bindet außerdem Salze und Feuchtigkeit direkt auf der Lackoberfläche und ist deshalb ein Nährboden für Rost. Nicht Dreck schützt also den Lack, sondern hin und wieder eine Autowäsche.
