Der BVB steht im Finale der Champions League. Ein Mann, der das möglich gemacht hat, ist Mats Hummels.

Der Innenverteidiger, der sich noch Hoffnungen auf einen Platz im EM-Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann macht, traf per Kopf nach einem Eckball. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach Hummels noch darüber, seinem Teamkollegen Nico Schlotterbeck die Kopfballstärke beibringen zu wollen. Mit seinem Treffer behielt der Routinier recht.

Ein guter Zeitpunkt zum Aufstocken

Von Trainer Edin Terzić gab es daher nach Abpfiff am Prime-Mikrofon die Anweisung: „Einmal musst du es noch machen.“ Hummels antwortete darauf: „Gerne. Selten habe ich eine Anweisung so gerne befolgt.“ Die Dortmunder Nummer 15 beschrieb dann sein Tor. „Ich wusste, dass ich den Ball in dem Raum holen kann, weil mein Gegenspieler zwar vor mich gegangen ist, aber er war nicht sehr zweikampfbetont.“ So sah er die größte Chance, die am Ende auch funktionierte.

„Julian (Brandt, Anm. d. Red.) hat ihn mir wunderbar auf dem Kopf serviert. Ja, nehmen wir dann natürlich gerne mit“, so Hummels weiter. Er selbst ist der Meinung, in seiner bisherigen Karriere zu wenig Champions-League-Tore geschossen zu haben, daher sei es ein guter Zeitpunkt, aufzustocken.

Der BVB hatte bereits das Hinspiel in Dortmund 1:0 gewonnen und steht erstmals seit 2013 wieder im Finale der Champions League. „Wir werden, egal gegen wen, auf einen sehr starken Gegner treffen. Aber wir glauben alle daran. Es gibt für uns gar keinen Grund, nicht daran zu glauben, das Finale zu gewinnen“, beendete Hummels das Interview. Für den BVB geht es in Wembley am 1. Juni entweder ins deutsche Finale gegen den FC Bayern oder Real Madrid, die ihr Halbfinal-Rückspiel am Mittwoch ausspielen werden (ab 21 Uhr im Liveticker bei t-online).

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