Großeinsatz in Hamburg
Mann verschanzt sich mit Frau – Polizei stürmt Wohnung
Aktualisiert am 07.11.2025 – 12:58 UhrLesedauer: 1 Min.
In Hamburg kam es am Donnerstag zu einem großen Polizeieinsatz, bei dem sich Spezialkräfte an der Fassade eines Hochhauses abseilten. Auslöser war ein Mann, der seine Partnerin nicht gehen ließ.
Die Polizei Hamburg hat am vergangenen Donnerstagabend eine Wohnung im Stadtteil Iserbrook gestürmt. Ein Mann hatte sich in seiner Wohnung im dritten Stock verschanzt – und eine Frau mutmaßlich als Geisel genommen. Das berichten verschiedene Medien unter Berufung auf die Polizei. Sowohl der Mann als auch die Frau blieben demnach unverletzt.
Die Lebensgefährtin des Mannes soll den Notruf gegen 16 Uhr gewählt haben, berichtet das „Hamburger Abendblatt“ (HA). Sie soll dabei angegeben haben, der Mann hindere sie daran, die Wohnung zu verlassen.
Beim Eintreffen der Polizisten verschanzte sich der 44-Jährige in seiner Wohnung. Die Beamten verständigten die Unterstützungsstreife für erschwerte Einsatzlagen sowie das Höheninterventionsteam. Im Folgenden wurde das Haus von den Spezialkräften umstellt.
Wie die „Bild“ berichtet, wurde die Wohnung des Mannes um 18.20 Uhr gestürmt. Einsatzkräfte hatten sich auf den Balkon der Wohnung abgeseilt, zeitgleich drangen Beamte durch die Wohnungstür in die Wohnung ein.
Laut der Zeitung wird gegen den Mann wegen des Verdachts auf Freiheitsberaubung ermittelt. Der Mann war bereits polizeilich bekannt. Wie „HA“ schreibt, soll der Mann vor Jahren bei einem Polizeieinsatz aus einem Balkon im ersten Stock gesprungen sein. Die Polizei erklärte, dass der Mann psychisch krank sei.
