Autobahn gesperrt
Kollision mit Lkw: Autofahrer eingeklemmt und schwer verletzt
12.11.2025 – 01:53 UhrLesedauer: 2 Min.
Schwerer Unfall auf der A57 zwischen Worringen und Chorweiler: Ein Mann wird in seinem Wagen eingeklemmt. Sogar ein Hubschrauber muss zu Hilfe eilen.
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A57 in Fahrtrichtung Köln ist am Dienstagabend ein Autofahrer lebensgefährlich verletzt worden. Gegen 20.15 Uhr prallten zwischen den Anschlussstellen Worringen und Chorweiler ein Pkw und ein Lkw zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls kippte der Wagen auf die Seite.
Bei der Kölner Feuerwehr gingen kurz nach dem Unfall mehrere Notrufe ein. Besonders brisant: Wie der „Express“ berichtet, soll einer der Anrufe offenbar direkt aus dem verunglückten Fahrzeug gekommen sein. Doch eine Verständigung mit der Person am anderen Ende der Leitung sei nicht möglich gewesen, so Susanne Hörle, Sprecherin der Kölner Feuerwehr gegenüber der Zeitung. Der Kontakt sei schließlich abgebrochen.
Als die ersten Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, bot sich ihnen ein dramatisches Bild: Der Pkw lag auf der Seite, der Fahrer war im Wrack eingeklemmt. Glück im Unglück: Zwei Mitarbeiter einer Hilfsorganisation, die zufällig mit einem Krankentransportwagen vorbeikamen, hatten bereits Erste Hilfe geleistet und kümmerten sich um den Schwerverletzten.
Die Freiwillige Feuerwehr Worringen rückte mit schwerem Gerät an. Um den Mann zu befreien, stellten die Einsatzkräfte das Fahrzeug zunächst wieder auf die Räder. Anschließend öffneten sie das Dach des Wracks, um an den Verletzten heranzukommen. Parallel forderte die Leitstelle einen Rettungshubschrauber an. „Da unser Rettungshubschrauber in einem anderen Einsatz gebunden war, kam der Hubschrauber aus Dortmund“, erklärte Wehrsprecherin Hörle gegenüber dem „Express“. Gegen 21.10 Uhr landete der Helikopter direkt an der Unfallstelle.
Nach der Erstversorgung transportierte dann allerdings ein Rettungswagen den schwer verletzten Mann in eine Klinik. Der Lkw-Fahrer kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt. Drei Zeugen, die den Unfall beobachtet hatten, standen unter Schock und wurden vom Rettungsdienst betreut. Ein Krankenhausaufenthalt war bei ihnen jedoch nicht nötig.
Rund 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 14 Fahrzeugen im Einsatz. Die Arbeiten an der Unfallstelle zogen sich bis 21.45 Uhr hin. Die Autobahn blieb zwischen Worringen und Chorweiler stundenlang gesperrt, der Verkehr wurde bereits an der Anschlussstelle Dormagen abgeleitet. Auch am frühen Dienstagmorgen um 1.40 Uhr war die Sperrung laut ADAC noch nicht aufgehoben. Wie es zu dem Zusammenstoß kam, ist bislang unklar. Die Polizei ermittelt.











