Nach dem Großbrand in einer Lichterfelder Fabrik wurde der Unterricht an einem Gymnasium vorzeitig beendet. Nur die Abiturienten blieben zur Prüfung – bei geschlossenen Fenstern.

Ein Großbrand in einer Fabrik in Lichterfelde beendete den Unterricht für die Schüler des Steglitzer Fichtenberg-Gymnasiums vorzeitig. In der etwa sechs Kilometer entfernten Schule wurden fast alle Schüler und Lehrer nach Hause geschickt, sagte ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur dpa. Die Abiturprüfung wurde jedoch nicht unterbrochen – und bei geschlossenem Fenster fortgesetzt.

Eltern von Schülern des Steglitzer Fichtenberg-Gymnasiums erhielten eine Mail, wonach der Unterricht eingestellt und alle Schüler nach Hause geschickt worden seien.

Knifflige Löscharbeiten: Teile der Fabrik eingestürzt

Die Berliner Feuerwehr kämpfte am Nachmittag dem Sprecher zufolge mit 180 Einsatzkräften vor Ort gegen den Großbrand, hatte ihn aber zunächst nicht unter Kontrolle. Zusätzlich alarmierte sie die Flughafenfeuerwehr sowie die Werksfeuerwehr des Bayer-Konzerns mit Fachkräften für Chemikalien.

Das Feuer erfasste das gesamte Gebäude. Es kam zum „Durchbrand“ vom ersten Obergeschoss bis unters Dach, sagte der Sprecher. Teile des Gebäudes stürzten ein. Das Feuer in dem Betrieb brach am Vormittag aus. Ein Technikraum im ersten Obergeschoss eines Fabrikgebäudes brenne „in voller Ausdehnung“, teilte ein Feuerwehrsprecher am Vormittag mit. Alle Personen hätten den Ort selbstständig verlassen können. Das Gebäude konnte während der Löscharbeiten nicht mehr betreten werden.

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