Europa League
Freiburg setzt Erfolgsserie fort und erlebt kuriose Momente
Aktualisiert am 06.11.2025 – 21:00 UhrLesedauer: 3 Min.

Dem SC Freiburg ist es in Nizza gelungen, das Spiel zu drehen. Am Ende durfte die Mannschaft von Julian Schuster jubeln – inklusive kurioser Momente.
Die Erfolgsserie setzt sich fort: Der SC Freiburg hat am Donnerstagabend sein zweites Auswärtsspiel der Saison in der Europa League erfolgreich absolviert. In Nizza präsentierte sich die Mannschaft von Julian Schuster souverän und sicherte sich am Ende einen 3:1-Erfolg gegen das Team von Franck Haise.
Damit gelang den Breisgauern auf internationaler Ebene der dritte Sieg im vierten Spiel. Bisher sind die Freiburger in der Europa League noch ungeschlagen. In der Tabelle liegt das Team aus der Bundesliga nun auf dem zweiten Rang. Für den OCG Nizza war es die vierte Niederlage im vierten Spiel dieser Europa-League-Saison. Für beide Mannschaften ungewöhnlich: Die Bälle mussten mehrmals ausgetauscht werden.
Der SC Freiburg setzte die Gastgeber von Beginn an unter Druck und dominierte die Partie in Nizza. Nach wenigen Minuten gab es dann den ersten Austausch: Der Ball hatte zu wenig Luft. Doch auch das neue Spielgerät musste innerhalb der ersten zehn Minuten ein zweites Mal ausgetauscht werden. Derry Scherhant wagte zu Beginn des Spiels den ersten Schuss – Nizzas Torwart Yehvann Diouf war allerdings zur Stelle (8. Minute).
Auch die Heimmannschaft kam zu guten Chancen – und wurde gefährlich. Ein Schuss von Nizzas Flügelspieler Jérémie Boga prallte gerade noch so an Freiburgs Innenverteidiger Philipp Lienhart ab. Nach zwanzig Minuten wurde Nizza immer stärker, während sich die Freiburger schwertaten. Trainer Julian Schuster schaute an der Seitenlinie unzufrieden drein und schrie sein Team zu mehr Mut – allerdings zunächst ohne Erfolg.
Scherhant leistete sich einen Fehler, den Nizzas Kevin Carlos ausnutzte. Freiburgs Lienhart kam zu spät, als der Stürmer zum 1:0 für die Gastgeber traf. Doch die Freiburger blieben wachsam und nutzten ebenso einen Leichtsinnsfehler von Melvin Bard aus. Der ließ die Kugel im eigenen Sechzehner zu weit nach vorne springen, was Yuito Suzuki als Einladung nahm. Johan Manzambi musste nur noch einschweißen – der Ausgleich zum 1:1 (29.).
Kurz danach wurde es erneut kurios: Schiedsrichter Anastasios Sidiropoulos forderte den dritten Ballwechsel der Partie an. Er rief Richtung Spielfeldrand: „Bringt mir andere Bälle.“ Im Anschluss ging es normal weiter – und Freiburg drehte richtig auf. Nach einer weiteren Chance von Scherhant kam Bard im eigenen Strafraum gegen Suzuki zu spät und traf dadurch den Japaner. Sidiropoulos zeigte auf den Punkt und Freiburgs Routinier Vincenzo Grifo verwandelte zum 2:1 (39.).










