Als der Triebwagen Feuer fängt, stoppt der Lokführer die S28 und sorgt für die Sicherheit der Fahrgäste. Er selbst muss ins Krankenhaus.

Auf der S-Bahnstrecke zwischen Düsseldorf und Mettmann-Stadtwald ist es am Dienstag zu einem Feuer in einem Zug gekommen. Gegen 11.30 Uhr war die Polizei über den Brand einer RegioBahn in Erkrath (Mettmanner Straße/Metzkausener Straße) informiert worden. Wie die Polizei mitteilt, brannte ein Triebwagen der S28 aus bisher ungeklärter Ursache während der Fahrt und es kam zu einer starken Rauchentwicklung in der Bahn.

Der 56 Jahre alte Lokführer stoppte den Zug auf der Strecke und führte die 17 Fahrgäste sicher und unverletzt aus der Bahn. Während Einsatzkräfte der Feuerwehr mit dem Löschen begannen, wurde der Zugführer vorsichtshalber für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht.

Zahlreiche Einsatzkräfte auch umliegender Feuerwehren sind aktuell noch mit den Löscharbeiten an dem Triebwagen beschäftigt. Die Bergung des Zuges wird sich voraussichtlich noch bis in die Abendstunden hineinziehen. Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt. Aktuell geht die Polizei davon aus, dass ein technischer Defekt für den Brand ursächlich ist.

Ein Schienenersatzverkehr wurde zwischen dem Düsseldorfer Hauptbahnhof und Mettmann-Stadtwald eingerichtet. Es wird Fahrgästen empfohlen, alternativ die Buslinie 738 zu nutzen.

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