Ein kurzes Statement von Antonio Rüdiger hat für Aufregung gesorgt. Es ging darum, was Deutschland hätte besser machen können.

DFB-Verteidiger Antonio Rüdiger zeigte sich nach dem 2:0-Sieg durchaus zufrieden mit der Leistung der deutschen Mannschaft. „Es fühlt sich ganz gut an. Ich denke, wenn man das Spiel gesehen hat, wir waren von Anfang an dominant.“ Doch dann rutschte ihm eine eher merkwürdig klingende Formulierung heraus. Als es um mögliche Versäumnisse ging, sagte der Spieler von Real Madrid: „Was wir kritisieren können, ist, dass wir sie nicht früher getötet haben.“

Der ehemalige Chelsea-Spieler hatte wohl noch Interviews auf Englisch im Kopf, wie Kommentatoren auf der Plattform X vermuteten. Denn dort wird das Wort „getötet – kill“ auch benutzt, um die Überlegenheit auszudrücken und zum Beispiel ein Spiel zu „killen“ – also an sich zu reißen.

Nutzer zeigten Verständnis für den Versprecher, einige meinten jedoch, es sei eine schlechte Wortwahl. „Sportlich gesehen hat er absolut Recht, leider unglücklich formuliert“, schrieb ein Nutzer. Später sagte Rüdiger noch, dass sein Team zu viele Chancen habe liegenlassen. „Wir haben noch drei Endspiele. Im Viertelfinale nehmen wir es, wie es kommt.“

Am kommenden Freitag (18 Uhr) könnte es nun in Stuttgart zur großen Prüfung gegen Spanien kommen. Das bislang stärkste Team des Turniers muss aber zunächst am Sonntagabend gegen den krassen Außenseiter Georgien sein Achtelfinale meistern.

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