„Toxische Geschichte“

„Rosenheim-Cops“-Star spricht über spielsüchtige Mutter


11.11.2025 – 14:46 UhrLesedauer: 2 Min.

Karin Thaler: Bei den „Rosenheim-Cops“ spielt sie die Rolle der Marie Hofer. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)

Karin Thaler gehört seit Beginn der „Rosenheim-Cops“ zum Inventar. In ihrem neuen Buch erzählt sie nun ihre Lebensgeschichte, in der es einige „Abgründe“ gibt.

In ihrer Rolle als Marie Hofer hielt sie bei den „Rosenheim-Cops“ stets den elterlichen Hof in Betrieb, den sie gemeinsam mit ihrem Rollenbruder Korbinian Hofer bewohnte. Auch im realen Leben musste Karin Thaler „den Betrieb“ in schwierigen Zeiten in ihrem Leben aufrechterhalten. Dieses Kapitel hat die Schauspielerin jetzt in ihrem neuen Buch „Stark, weil ich stark sein musste“ aufgearbeitet, wie sie in einem Post bei Instagram verriet.

In dem Clip spricht Thaler davon, dass es neben glücklichen Momenten auch „Abgründe“ in ihrer Vergangenheit gegeben habe. Konkret geht die 60-Jährige auf das schwierige Verhältnis zu ihrer Mutter ein, die spielsüchtig gewesen sei. Diese „toxische Geschichte“, wie Thaler sie nennt, habe ihr Leben in Teilen bestimmt. Allerdings habe es sie auch stärker werden lassen. Deshalb sei ihre Niederschrift auch „ein Buch der Liebe und der Wertschätzung“.

Thalers Mutter kann die Veröffentlichung des Buchs nicht mehr miterleben. Sie sei 2022 „nach langer Krankheit friedlich eingeschlafen“, wie Thaler in einem Interview mit „Wunderweib“ erzählte.

Nun sollen Thalers Erlebnisse Hoffnung für andere Menschen spenden: „Vielleicht hilft es dem einen oder anderen, der in einer aussichtslosen Situation steckt, in der ich viele Jahre gefangen war, doch die Hoffnung nicht aufzugeben und zu kämpfen.“

Zuletzt sprach Thaler auch öffentlich über ausbleibende Rollenangebote. „Ich muss sagen, dass ich bis vor zwei Jahren immer noch unterschiedlichste Angebote bekommen habe. Vieles konnte ich aber nicht machen. Mittlerweile kommt nichts mehr“, erzählte Thaler in einem Interview mit der „Abendzeitung München“. Ihre Rolle bei den „Rosenheim-Cops“ wolle sie indes vorerst nicht aufgeben.

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