Künstliche Intelligenz
Rivalität mit Google: Nächste ChatGPT-Version ist da
Aktualisiert am 12.12.2025 – 10:26 UhrLesedauer: 2 Min.
OpenAI hat eine verbesserte ChatGPT-Version veröffentlicht, die selbst komplexe Aufgaben meistern soll. Das ist auch eine Reaktion auf Googles Konkurrenzmodell Gemini 3.
Im Wettlauf der KI-Entwickler hat der Vorreiter OpenAI eine neue Version seines Chatbots ChatGPT veröffentlicht. Es sei das „bisher beste Modell für tägliche professionelle Aufgaben“, schreibt das Unternehmen.
Konkret solle ChatGPT 5.2 unter anderem besser darin sein, Software zu programmieren, Informationen zu finden und mehrstufige Aufgaben auszuführen. Darüber hinaus biete es „spürbare Verbesserungen für Arbeit und Lernen“, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens. OpenAI wurde zuletzt unter Druck gesehen, insbesondere nachdem Google sein neues Konkurrenzmodell Gemini 3 veröffentlicht hatte.
Firmenchef Sam Altman sagte allerdings dem Fernsehsender CNBC, Gemini 3 habe die Nutzung von ChatGPT weniger gedrückt, als OpenAI befürchtet habe. Er bestätigte jedoch auch, nach dem Erscheinen der neuen Gemini-Konkurrenz sei in seinem Unternehmen „Alarmstufe Rot“ ausgerufen worden.
ChatGPT kommt nach bisherigen Angaben auf mehr als 800 Millionen Nutzer pro Woche – und Google auf über 650 Millionen Nutzer monatlich für die Gemini-App. Einige Analysten und Branchenbeobachter glauben, dass Google langfristig die besseren Erfolgsaussichten haben könnte, weil der Internet-Konzern mit seiner Suchmaschine tiefer im Alltag der Nutzer verankert ist.
Die drei Varianten des GPT-5.2-Modells setzen jeweils unterschiedliche Schwerpunkte. Die Instant-Version richtet sich an Nutzer, die schnelle Hilfe bei Alltagsaufgaben wie Anleitungen, Übersetzungen oder Wissensvermittlung suchen. Das Thinking-Modell positioniert OpenAI als Werkzeug für den professionellen Einsatz – es soll besonders bei der Arbeit mit Tabellen punkten und komplexere Aufgaben präziser lösen.
Die Pro-Variante verspricht die höchste Qualität, benötigt dafür aber mehr Rechenzeit. Laut OpenAI liefert sie vor allem bei anspruchsvollen Coding-Problemen zuverlässigere Ergebnisse und macht weniger gravierende Fehler als ihre Vorgänger.











