Ihr Auto stand verlassen an einem Fluss

27-jährige Deutsche tot in Neuseeland gefunden


06.11.2025 – 11:22 UhrLesedauer: 2 Min.

Der Paparoa-Nationalpark (Archivbild): Hier entdeckten Einsatzkräfte die Leiche. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Thomas Lammeyer/imago)

Eine junge Deutsche bricht in Neuseeland zu einer Wanderung auf. Ihr verlassenes Auto erregt Aufmerksamkeit. Jetzt ist klar: Lydia G. ist tot.

In Neuseeland ist die Leiche einer jungen Deutschen entdeckt worden. „Das Auswärtige Amt muss leider bestätigen, dass es sich bei der aufgefundenen Toten um eine deutsche Staatsangehörige handelt“, teilte das Auswärtige Amt t-online mit. Die deutsche Botschaft in Wellington stehe mit den Angehörigen in Kontakt und stehe zur konsularischen Betreuung zur Verfügung. Weitere Details nannte das Auswärtige Amt nicht.

Übereinstimmenden neuseeländischen Medienberichten zufolge wurde die Tote als Lydia G. identifiziert. Die 27-Jährige war demnach mit einem Arbeitsvisum im Land.

Der Polizei zufolge war sie am Donnerstag zu einer Wanderung im Paparoa-Nationalpark an der Westküste von Neuseelands Südinsel aufgebrochen. Einem Verkäufer auf einem Parkplatz am Fox River war das verlassene Auto der Deutschen aufgefallen. Am Freitagabend rief er die Polizei.

Die Beamten starteten eine große Suchaktion. Am Samstag wurde die Leiche gefunden, die mittlerweile zweifelsfrei identifiziert werden konnte.

Wie Lydia G. ums Leben kam, ist noch unklar. Der Parkplatz, an dem ihr Auto stand, ist Ausgangspunkt für eine beliebte, etwa dreieinhalbstündige Wanderung. Laut dem Verkäufer, der die Polizei rief, beinhaltet die Wanderung zahlreiche Flussüberquerungen.

Der Weg führt unter anderem durch eine Schlucht. Mehrfach müssten Felshänge umgangen werden, heißt es in einer Beschreibung der Route auf der Homepage des Nationalparks. Auf einem Abschnitt sei aufgrund von Erosion ein Umweg erforderlich. „Folgen Sie in diesem Abschnitt dem markierten Weg“, heißt es in einer Warnung auf der Seite. Die gesamte Route sei anspruchsvoll. Sie wird vom Nationalpark als „Expertenroute“ ausgewiesen.

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