Tories streiten über Ende der EU-Richtlinien



Wirft Premierminister Rishi Sunkak Wortbruch vor: Der Konservative Jacob Rees Mogg auf einem Parteitag vergangene Woche in Bournemouth

Bild: dpa

„Der Brexit ist gescheitert“, sagt der frühere Ukip-Vorsitzende Nigel Farage. Aber auch immer mehr Tories sehen das mittlerweile so. Der Grund: Viele EU-Richtlinien werden wohl länger gelten als versprochen.

Mehr als zehn Monate nach dem Rückzug Boris Johnsons vom Amt des Premierministers gerät seine Partei wegen der politischen und wirtschaftlichen Folgen des EU-Austritts immer stärker unter Druck. Nigel Farage, der langjährige Vorsitzende der rechtspopulistischen früheren Unabhängigkeitspartei Ukip, die jetzt „ReformUK“ heißt, sagte jüngst, der Brexit sei „gescheitert“, und warf den Konservativen schweres Missmanagement vor.

Labour-Oppositionsführer Keir Starmer, der sich in den vergangenen Monaten kaum oder nur ausweichend zum Brexit geäußert hatte, kündigte an, er werde im Fall seines Wahlsieges die Beziehungen des Vereinigten Königreichs zur EU neu aushandeln.

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