Präsident Nayib Bukele geht hart gegen Banden vor

Ihre tätowierten Gesichter haben etwas Fratzenhaftes. Ihre nackten Oberkörper sind mit Bildern und Inschriften übersät. An den Händen und Füßen sind sie mit Handschellen und Ketten gefesselt. Ihre rasierten Köpfe berühren den Rücken des Vordermanns, so eng sind sie zusammengepfercht. Bewaffnete Wächter bewachen die Gefangenen. Dann werden sie geduckten Hauptes in Busse verladen und in einem von Hubschraubern eskortierten Konvoi in das neue „Zentrum zur Eindämmung des Terrorismus“ transportiert, wo sie die engen Gemeinschaftszellen beziehen, in denen sie auf Metallpritschen ohne Matratzen schlafen werden.

Diese Szenen spielten sich in El Salvador ab und wurden während der Verlegung der ersten 2000 Häftlinge Ende Februar aufgenommen. Seither füttert Nayib Bukele, der 41 Jahre alte Präsident des zentralamerikanischen Landes, seine digitalen Netzwerke mit den Videos der Gefangenenverlegung.

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