Jimmy Carter wünscht sich Biden als Trauerredner



Die First Lady der USA, Jill Biden, der ehemalige amerikanische Präsident Jimmy Carter, seine Frau Rosalynn Carter, ehemalige First Lady der USA, und der amtierende amerikanische Präsident, Joe Biden, im Haus der Carters im Mai 2021

Bild: dpa

Im Falle seines eigenen Todes wünscht Jimmy Carter sich Joe Biden als Trauerredner. Der frühere Präsident Carter befindet sich seit Mitte Februar zuhause in palliativer Behandlung.

Der ehemalige amerikanische Präsident Jimmy Carter hat sich im Falle seines eigenen Todes den derzeitigen Amtsinhaber Joe Biden als Trauerredner gewünscht. „Er hat mich gebeten, seine Trauerrede zu halten“, sagte Biden Anfang dieser Woche laut mitreisenden Journalisten am Rande einer Veranstaltung in Kalifornien.

Der 98 Jahre alte Carter befindet sich seit Mitte Februar zuhause in palliativer Betreuung im Kreise seiner Familie. Carters Gesundheit habe sich in den vergangenen Monaten verschlechtert, hatten amerikanische Medien im Februar berichtet. Carters Nichte, Leanne Smith, sagte Ende Februar in einem Interview mit Fox News Digital, ihrem Onkel bleibe noch Zeit.

Der demokratische Politiker aus dem Bundesstaat Georgia im Süden Amerikas war von 1977 bis 1981 amerikanischer Präsident, bis er vom Republikaner Ronald Reagan abgelöst wurde. Er ist der älteste noch lebende frühere Präsident. Seine Nachfolger Reagan und George Bush senior starben 2004 beziehungsweise 2018. Im Jahr 2002 bekam Carter für seine internationalen Verdienste den Friedensnobelpreis.

Der heutige Präsident Joe Biden hatte wiederholt seine Bewunderung für Carter ausgedrückt. Der 80 Jahre alte Biden – ebenfalls von den Demokraten – stehe in engem Kontakt mit Carters Familie, berichtete der Sender CNN im Februar.

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