In Italien zwingen Bewaffnete einen Geldtransporter zum Anhalten. Anschließend gehen mehrere Autos in Flammen auf. Die Polizei fahndet nach den Räubern.

Ein bewaffnetes Kommando hat am Donnerstagmorgen in der Nähe der Großstadt Brindisi im Süden Italiens einen Geldtransporter überfallen und dabei rund drei Millionen Euro erbeutet. Wie die Polizei mitteilte, stoppte die Bande das Fahrzeug während des morgendlichen Berufsverkehrs mit mehreren Schüssen auf einer stark befahrenen Straße.

Um eine schnelle Hilfe zu unterbinden, setzten die Täter mehrere Fahrzeuge in Brand. Dadurch entwickelte sich eine ausgeprägte schwarze Rauchwolke, die noch Stunden nach dem Vorfall sichtbar war. Mindestens drei weitere Autos und ein Lieferwagen wurden durch das Feuer beschädigt.

Nach Angaben der Polizei konnten die Täter, vermutlich acht bis zehn Personen, unerkannt flüchten. Den Angaben zufolge wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Jedoch standen die fünf Mitarbeiter der Sicherheitsfirma, welche den Geldtransporter begleiteten, unter Schock.

Die betroffene Straße war für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt, was zu langen Staus führte. Die Aufräumarbeiten vor Ort führten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Polizei ermittelt.

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