Auf externen Internetseiten

Meta schaltet den „Gefällt mir“-Button ab


12.11.2025 – 13:46 UhrLesedauer: 2 Min.

Like-Button von Facebook: Die Schaltfläche verschwindet demnächst von Internetseiten. (Quelle: imago-images-bilder)

Nach 15 Jahren verschwindet Facebooks bekannter Like-Button von externen Webseiten. Die Einstellung der sogenannten Social Plugins erfolgt schon bald.

Sie sind ein Überbleibsel der frühen Jahre des sozialen Netzwerks Facebook: die sogenannten Social Plugins. Jetzt sollen die bekannten Buttons verschwinden, wie der Facebook-Konzern Meta auf seiner Seite mitteilt. Demnach will das Unternehmen den „Gefällt mir“-Button und das Kommentarfeld für externe Internetseiten am 10. Februar 2026 abstellen.

Der Grund: Die Social Plugins haben laut Meta zunehmend an Bedeutung verloren. Ihre Nutzung habe sich „im Zuge der Weiterentwicklung der digitalen Landschaft naturgemäß verringert“, heißt es. Deren Abschaltung markiere einen weiteren Schritt in der Neuausrichtung der Facebook-Plattform.

Webseitenbetreiber, die Metas Facebook-Button auf ihren Seiten eingebaut haben, müssen nichts unternehmen. Ab dem Tag der Abschaltung seien die Plugins auf den externen Seiten nicht mehr zu sehen und verursachten keine Fehler oder Beeinträchtigungen. Entwickler könnten die Plugin-Codes aber jederzeit aus dem Quelltext der entsprechenden Webseite entfernen.

Das soziale Netzwerk hatte seine Social Plugins 2010 für externe Webseiten eingeführt. Das Unternehmen wollte, dass Nutzer auch außerhalb der Plattform Inhalte liken und mit anderen Mitgliedern teilen können. 2013 wurden der „Like“- und der „Share“-Button grafisch überarbeitet. Facebook bezeichnete die Elemente damals als „wichtige Treiber für den Facebook-Traffic“.

Immer wieder gab es Kritik an den Social Plugins von Facebook, da das Unternehmen darüber auch Nutzerinformationen sammelte. Der „Like“-Button hatte beim Laden der Seite etwa die IP-Adresse, die Webbrowser-Kennung sowie Datum und Zeit des Aufrufs übertragen, auch ohne dass der Knopf angeklickt wurde oder der Nutzer einen Facebook-Account hatte.

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