CSU-Parteitag in München
„Gewinnen eh nie“: Söder stellt deutsche Teilnahme am ESC infrage
13.12.2025 – 08:26 UhrLesedauer: 1 Min.
Mehrere Länder wollen den ESC boykottieren, weil Israel teilnehmen darf. Auf dem Parteitag der CSU in München greift Markus Söder das Thema auf.
CSU-Chef Markus Söder hat die deutsche Teilnahme am Eurovision Song Contest (ESC) infrage gestellt. Der bayerische Ministerpräsident reagierte damit auf Boykott-Ankündigungen mehrerer europäischer Länder gegen Israels ESC-Teilnahme.
In seiner Grundsatzrede auf dem Parteitag am Freitag in München äußerte sich Söder deutlich: „Wenn ich jetzt erlebe, wie auch in Europa darüber diskutiert wird, Boykott des ESC, des European Song Contest, weil Israel teilnimmt. Freunde, wenn sie es nicht wollen, dann machen wir es halt auch nicht. Wir gewinnen eh nie, müssen eh nur alles zahlen.“
Mehrere Länder, darunter Island, Spanien, Irland, Slowenien und die Niederlande, hatten zuletzt einen Boykott des Musikwettbewerbs angekündigt, weil Israel teilnehmen darf. Söder betonte in seiner Rede: „Wir stehen zu Israel.“
Der Eurovision Song Contest wird 2026 in Wien ausgetragen, nachdem in diesem Jahr der österreichische Sänger JJ mit seinem Song „Wasted Love“ den Wettbewerb gewonnen hatte. Für Deutschland war das Duo Abor & Tynna mit „Baller“ an den Start gegangen. Die beiden Geschwister landeten nur auf dem 15. Platz.










