Conference League

Dank Joker und Last-Minute-Tor: Mainz klettert nach oben


Aktualisiert am 06.11.2025 – 20:50 UhrLesedauer: 2 Min.

Benedikt Hollerbach: Er traf nur drei Minuten nach seiner Einwechslung. (Quelle: IMAGO/Fotostand / Racocha)

Mainz hatte sich vor der Partie viel vorgenommen, doch Florenz ging früh in Führung. Mit Wiederanpfiff drehte der Bundesligist auf.

Der 1. FSV Mainz 05 hat sich den nächsten Sieg in der Conference League gesichert. Gegen AC Florenz erkämpfte sich das Team von Bo Henriksen ein spätes 2:1 (0:1) und kletterte damit in der Tabelle auf den dritten Rang.

Der eingewechselte Benedict Hollerbach brachte die Mainzer mit dem Ausgleichstreffer zurück ins Spiel (68. Minute). Jae-Sung Lee sorgte mit einem Treffer in der Nachspielzeit für den viel umjubelten Sieg des FSV. Zuvor hatte Simon Sohm die Gäste aus Italien in der 16. Minute nach einem katastrophalen Fehlpass von Danny da Costa in Führung gebracht.

Sowohl Mainz als auch Florenz, die zuvor zwei Siege in der Conference League holten, schwankten vor der Partie zwischen den Extremen. Für beide Teams läuft es in den heimischen Ligen nämlich alles andere als gut. Die 05er sind in der Bundesliga Vorletzter. Die Mannschaft aus Florenz, die in Mainz auf den deutschen Profi Robin Gosens wegen eines Muskelfaserrisses verzichten musste, ist in der heimischen Serie A sogar das Schlusslicht. Von Coach Stefano Pioli trennte sich der Klub am Dienstag, stattdessen stand gegen Mainz Interimstrainer Daniele Galloppa an der Seitenlinie.

Dass die Mainzer Fans auch trotz der dünnen Ausbeute in der Bundesliga hinter ihrer Mannschaft stehen, daran ließen sie vor und auch während des Spiels keine Zweifel. Mit einer großen Choreo auf den Rängen und dem Schriftzug „Forza FSV“ versuchten die Anhänger, den Spielern noch einmal Auftrieb zu geben.

Der FSV kam auch gut in die Partie hinein. Angreifer Nelson Weiper, der im Vergleich zum 1:1 gegen Werder Bremen einer von vier neuen Spielern in der Startelf war, hatte die erste Chance. Sein unplatzierter Kopfball aus kurzer Distanz stellte Florenz-Keeper Tommaso Martinelli aber vor keine Probleme (10.).

Dass die Rheinhessen ihre Überlegenheit in der Anfangsphase nicht in eine Führung ummünzten, rächte sich rasch. Nach dem Patzer von da Costa im Spielaufbau des FSV bediente Roberto Piccoli Sohm, der die Führung erzielte.

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