Joshua Kimmich galt beim FC Bayern lange als unantastbar. Doch diese Zeiten sind vorbei. Ein Wechsel rückt immer näher.

Seit fast neun Jahren steht Joshua Kimmich beim FC Bayern unter Vertrag. Ein zehntes und viele weitere waren eigentlich eingeplant. Doch daraus wird womöglich nichts. Denn die Anzeichen verdichten sich, dass der Nationalspieler den Rekordmeister verlässt. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft nur noch bis 2025, doch Gespräche über eine Verlängerung sind bisher nicht konkret geworden.

Wie der TV-Sender Sky am Montag berichtete, ist der FC Bayern inzwischen auch bereit, Kimmich im Sommer bei einem passenden Angebot ziehen zu lassen. Auch der Spieler selbst sei offen für einen neuen Verein.

Bereits im vergangenen Sommer kamen erste Gerüchte auf, dass Kimmich die Bayern verlassen könnte. Aus Spanien hieß es, dass der FC Barcelona Interesse hätte. Auch Real Madrid wurde nachgesagt, den deutschen Nationalspieler zu beobachten. Konkreter wurden die Gerüchte jedoch nicht.

Weil Kimmich aber auch in der aktuellen Saison oft etwas hinter den Erwartungen zurückblieb, zeigen sich die Münchner laut Sky nun offen für Transfergespräche. Kimmichs Marktwert liegt laut „transfermarkt.de“ bei rund 75 Millionen Euro. Die kurze Vertragsdauer könnte diesen Preis jedoch etwas drücken.

Junge Konkurrenz

Kimmich selbst soll wohl auch unzufrieden mit seiner Position sein. Aktuell spielt der beim VfB Stuttgart ausgebildete Profi meist rechts in der Abwehr, er sieht sich selbst aber mehr im defensiven Mittelfeld. „Ich bin ein Sechser“, betonte er im Rahmen der Asien-Reise des FC Bayern im Sommer, als er auf die vermeintlich fehlende „Holding Six“ im Kader der Münchner angesprochen wurde.

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Doch auf dieser Position haben aktuell meist andere Spieler die Nase vorn. Darunter vor allem Jungstar Aleksandar Pavlović, der nun auch für die Nationalmannschaft nominiert wurde.

Aber: Öffentlich bestätigt haben weder Kimmich noch die Bayern einen möglichen Wechsel des 29-Jährigen. Max Eberl, der neue Sportvorstand der Bayern, hatte für Kimmich bei seiner Vorstellung Ende Februar lobende Worte übrig: „Wir brauchen über Joshua Kimmich nicht nachdenken. Er ist Nationalspieler und ist einen unfassbaren Weg gegangen.“ Womöglich geht dieser aber nicht in München weiter.

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