Ex-Münchner unter Druck
„Nicht mehr unzählige Chancen“: Nagelsmann zählt Sané an
10.11.2025 – 13:08 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Rückkehr ins DFB-Team bedeutet für Leroy Sané nicht automatisch einen Stammplatz für die Zukunft. Der Bundestrainer erhöht den Druck.
Leroy Sané steht bei seiner Rückkehr zur deutschen Nationalmannschaft unter besonderer Beobachtung. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat den 29-Jährigen mit mahnenden Worten in die Pflicht genommen: „Er weiß, dass es nicht mehr unzählige Chancen gibt, sich auf Nationalmannschaftsebene zu beweisen, zumindest unter meiner Führung“, sagte Nagelsmann am Montag bei einer Pressekonferenz in Wolfsburg.
Sanés Einladung für die beiden WM-Qualifikationsspiele gegen Luxemburg am Freitag und gegen die Slowakei drei Tage später basiert laut dem Bundestrainer auch auf einem Mangel an Alternativen. „Wenn wir auf der Position sechs, sieben Spieler zur Auswahl hätten, hätte er es deutlich schwerer“, so Nagelsmann. Mit Blick auf dessen Leistungen seit dem Wechsel vom FC Bayern zu Galatasaray Istanbul zeigte er sich „noch nicht zu 100 Prozent“ zufrieden.
Nach einem weiterhin „sehr guten Austausch“ und „total transparenter, offener Kommunikation“ sei Sané allerdings bewusst, „was gefragt ist. Er ist ein Spieler, der grundsätzlich alles kann. Er muss nur alles bringen. Und da kann ihm keiner helfen, außer er selbst“, erklärte der Bundestrainer weiter.
Sané, der bislang 70 Länderspiele absolviert und dabei 14 Tore erzielt hat, kehrt erstmals seit Juni in den Kader zurück. Seither habe er sich sportlich auf nationaler und internationaler Ebene gesteigert. Nagelsmann betonte: „Seine Quote und seine Leistungen waren deutlich verbessert als zu Beginn, sowohl in der Süper Lig, als auch in der Champions League. Aber er hat da schon noch Schritte zu gehen, dass es noch besser wird – hier und im Verein.“










