Johannes Oerding
Wie die Freundschaft mit Udo Lindenberg begann
11.11.2025 – 05:38 UhrLesedauer: 2 Min.
Johannes Oerding tanzt im Smoking durchs Vier Jahreszeiten. Der Hamburger Chartsstürmer wirbt für sein neues Album. Doch was verbindet ihn wirklich mit Udo Lindenberg?
Johannes Oerding tanzt aktuell im Smoking durch das Hamburger Luxushotel Vier Jahreszeiten – zumindest auf Instagram. Der Hamburger Sänger wirbt damit für sein kommendes Album „Hotel“ und ein Big-Band-Konzert mit der NDR Bigband in der Barclays Arena.
Ab sofort kann das Album vorbestellt werden. Das besondere Konzert findet am 12. September 2026 statt. Tickets dazu gibt es ausschließlich in der Gold Edition des Albums. „Das wird ein Abend, den ich – und ich hoffe auch ihr – so schnell nicht vergessen werdet“, schreibt Oerding auf Instagram.
Die Parallelen zwischen Oerding und seinem berühmten Kollegen Udo Lindenberg sind unübersehbar: Beide stammen ursprünglich aus Westfalen und zogen nach Hamburg, trieben sich auf St. Pauli herum, tranken über den Durst und benötigten viele Alben bis zur Chartsspitze. Beide füllen Stadien – Oerding wird im Juni 2026 im Volkspark auftreten.
Der Beginn der Freundschaft zwischen den beiden Musikern liest sich wie eine Filmszene: Mitten in der Nacht klingelte bei Oerding das Telefon. Eine markante Stimme lud ihn ein, „einen zu zwitschern und zu trällern“. Oerding hielt das zunächst für einen Scherz eines Freundes, aber es war tatsächlich Udo Lindenberg am anderen Ende der Leitung.
Das Ergebnis dieser nächtlichen Kontaktaufnahme konnte man 2021 hören: den gemeinsamen Song „Mittendrin“ der beiden Künstler.
Vor Jahren erzählte Oerding dem „Hamburger Abendblatt“ von seinen Anfängen: Ein roter VW Bulli quälte sich Richtung Bodensee, aus den Fenstern dampfte Zigarettenqualm der Eltern, und auf der Rückbank sang Oerding zwischen seinen Geschwistern „Ich bin ein rheinischer Junge“.
Für eine Filmbiografie wie „Lindenberg! Mach dein Ding“ hält sich Oerding im Exklusiv-Interview noch zu jung. Ob er wie Udo im Atlantic Dauergast an der Alster werden will, um Mitternacht eine Morgenzigarre zu schmauchen und auf Patrouille um die Alster zu joggen, verneint er: Es sei nur Werbung für das Album und das Konzert.
