„Eine der gemeinsten Sachen“

Biathletin manipulierte wohl Gewehr von Teamkollegin


12.11.2025 – 10:26 UhrLesedauer: 1 Min.

Jeanne Richard: Sie ist Junioren-Olympiasiegerin. (Quelle: IMAGO/PETTER ARVIDSON/imago-images-bilder)

Kurz vor dem Start der neuen Saison kommt der womöglich nächste Skandal des französischen Frauenteams ans Licht. Ein Olympiasieger ist schockiert darüber.

Wie das Portal „Dicodusport“ berichtet, soll es sich bei der Kollegin um Océane Michelon handeln. Demnach habe Olympiasiegerin Justine Braisaz-Bouchet die mutmaßliche Täterin Richard Ende der vergangenen Saison auf frischer Tat ertappt. Auch „Le Dauphiné“ berichtete von dem Vorfall, der laut der Zeitung intern geklärt worden sei.

Richard habe die Vorwürfe bestritten. Allerdings soll der Vorfall laut den Berichten die Spannungen innerhalb des Teams weiter verstärkt haben. Der frühere schwedische Biathlet und heutige TV-Experte Björn Ferry sagte beim Sender „SVT“: „Das ist eine der gemeinsten Sachen, die man machen kann. Es ist, als würde ein Langläufer Klebstoff auf seine Skier schmieren oder eine Bindung abschrauben.“

Dann führte der Olympiasieger von 2010 aus: „Die Ausrüstung eines Konkurrenten zu manipulieren, ist sehr unhöflich. Wenn man so etwas einem Teammitglied antut, dann fällt es mir schwer zu verstehen, wie man überhaupt noch zu einer Nationalmannschaft gehören kann.“

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