Der von der japanischen Regierung ausgerufene „Krieg gegen Floppy-Disks“ ist beendet: Japans Verwaltung ist endlich die Nutzung von Disketten los.

Die japanische Regierung hat die Verwendung von Floppy-Disketten in allen ihren Systemen offiziell eingestellt. Diese Entscheidung markiere ein wichtiges Kapitel im Bemühen der Bürokratie, sich zu modernisieren, teilte das Digitale Amt mit. Die Behörde hat bis zum letzten Monat alle 1.034 Vorschriften über den Gebrauch von Floppy-Disketten abgeschafft hatte.

Der Digital-Minister Taro Kono verkündete am Mittwoch den Sieg gegen die veraltete Technologie: „Wir haben den Krieg gegen Floppy-Disketten am 28. Juni gewonnen!“. Kono, der auch für seine Kampagnen gegen Faxgeräte und andere analoge Technologien bekannt ist, hat diese Position seit August 2022 inne.

Das Digitale Amt wurde während der COVID-19-Pandemie im Jahr 2021 gegründet, als die landesweite Test- und Impfkampagne aufdeckte, dass die Regierung immer noch auf Papierakten und veraltete Technologien angewiesen war.

Dennoch gab es einige Hindernisse bei Japans Bemühungen zur Digitalisierung. Eine Kontaktverfolgungs-App scheiterte während der Pandemie und die Einführung der digitalen Identifikationskarte „My Number“ verlief langsamer als erwartet – auch aufgrund wiederholter Datenpannen.

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