Britischer Humor am Wahltag: Weil Menschen neben Wahllokalen keine politischen Botschaften von sich geben dürfen, erledigen das im Internet Tiere, die ihre Herrchen und Frauchen mit zur Wahlkabine gebracht haben.

Heute ist Wahltag in Großbritannien. Um möglichst viele Menschen daran zu erinnern, ihre Stimme abzugeben, posten Menschen unter dem Hashag #dogsatpollingstations. Sie zeigen ihre Hunde, aber auch Katzen, Pferde, Hühner oder Schlangen, die sie mit zur Wahlkabine genommen haben.

Der Clou dabei: Am Wahltag dürfen keine politischen Botschaften in der Nähe von Wahllokalen gesendet werden. Indem die Menschen ihre Hunde und andere Tiere fotografieren, senden sie aber ein indirektes Signal an andere Wähler, zur Wahl zu gehen und ihr Kreuz an der richtigen Stelle zu machen.

Welche Partei präferiert oder abgelehnt wird, zeigen dabei manchmal auch Accessoires, die die Tiere tragen werden, oder die Botschaft wird auf die Bilder montiert, wenn die Fotos veröffentlicht werden.

Auch der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan beteiligte sich an diesem Trend und postete ein Video mit seinem Hund Luna auf der Plattform X. Diese Aktion #dogsatpollingstations findet bereits seit mehreren Jahren statt und erfreut sich großer Beliebtheit.

Premierminister Rishi Sunak besitzt einen Hund namens Nova, sein Vorgänger Boris Johnson hat häufig seinen Hund Dilyn gezeigt. Der Vorsitzende des Unterhauses, Lindsay Hoyle, hat mehrere Tiere, darunter einen Papagei namens Boris (nach Boris Johnson) und eine Schildkröte namens Maggie (nach Maggie Thatcher).

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