Zum ersten Mal ans Steuer: Viele Anfänger wählen dafür einen großen Parkplatz. Das kann aber sogar im Gefängnis enden. Hier ist die ganz legale Alternative.
Wer keinen Führerschein hat, darf nicht Auto fahren. Und wer sich daran nicht hält, muss mit sehr unangenehmen Folgen rechnen. Da spielt es auch keine Rolle, ob für den ersten Fahrversuch etwa ein abgelegener Waldweg gewählt wird. Dennoch gibt es die Möglichkeit, dass sich Fahranfänger ganz legal ans Steuer setzen können.
Es gibt nämlich Orte, an denen das Autofahren ohne Führerschein erlaubt ist. Und zwar auf ausgewiesenen Verkehrsübungsplätzen. Dabei gelten zwei Bedingungen:
Begleiter sollten außerdem beachten: Sind die sogenannte Tageshaftpflichtversicherung und eine Vollkaskoversicherung im Preis eingeschlossen? Oder können sie wenigstens zusätzlich abgeschlossen werden? Dann nämlich werden Sie bei einem Unfall nicht in der eigenen Kfz-Versicherung höhergestuft.
Sofern der Besitzer damit einverstanden ist, dürfen Fahranfänger auch auf Privatgelände üben. Dieses Grundstück darf nicht für jeden zugänglich sein. Es sollte also beispielsweise durch einen Zaun klar abgegrenzt sein.
Bei Verstößen gegen das Verbot droht eine empfindliche Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe (bis zu ein Jahr). Außerdem kann dem Führerscheinanwärter das Antreten zur Prüfung verboten werden – und zwar für einige Jahre.
Drastische Konsequenzen blühen auch dem Fahrzeughalter: Neben einer Geldstrafe kann ihm der Führerschein entzogen werden.