Mehr als 15.000 Teilnehmer
Großdemos in Köln – „Erhebliche“ Verkehrsstörung erwartet
Aktualisiert am 08.11.2025 – 06:37 UhrLesedauer: 2 Min.
Mehrere Großdemonstrationen schränken den Verkehr in der Innenstadt bereits ab Samstagvormittag stark ein. Die Polizei rechnet mit Tausenden Menschen.
Laut Anmeldung soll der Demonstrationszug im Anschluss bis zur Hohe Straße weiterziehen, bevor die Menschen über den Mühlenbach zurück in die Deutzer Werft geleitet werden. Dort soll eine Abschlusskundgebung stattfinden. Bei einer ähnlichen Großdemonstration im Frühjahr war es bereits zu erheblichen Verkehrseinschränkungen in der Innenstadt gekommen.
Die Polizei rechnet zwischen 10 und 20 Uhr mit starken Einschränkungen. Parallel sind zwei weitere Versammlungen angemeldet worden. Eine zum Thema „Stoppt den Genozid in Gaza“ mit rund 1.000 Teilnehmenden. Sie soll auf dem Bahnhofsvorplatz starten und über die Zeughausstraße und die Ringe bis zur Aachener Straße führen. Anschließend soll es für eine Abschlusskundgebung zurück zum Ausgangsort am Bahnhof gehen. Die Demonstration ist von 15.30 bis 20 Uhr angemeldet.
Gleichzeitig findet zwischen 13.30 und 17 Uhr eine Kundgebung an der Domtreppe zum Hauptbahnhof statt. Die Versammlung mit dem Thema „Kein Israelhass und Antisemitismus in unserer Stadt“ wurde mit bis zu 30 Teilnehmern angemeldet.
Ab 8.30 Uhr beginnt die Kölner Polizei damit, Straßen und Flächen entlang des Demonstrationsweges vor allem in Deutz abzusperren. Entlang des geplanten Demonstrationsverlaufs werden zudem kurzfristig Straßen für den Autoverkehr gesperrt. Am Freitag (7. November) richten die Beamten in der Zeit zwischen 9 und 15 Uhr sowie am Samstag zwischen 9 und 18 Uhr ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0221 229-7777 ein.
Auch die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) rechnen mit erheblichen Einschränkungen, vor allem wegen der kurdischen Großdemonstration. Ab 8 Uhr wird der Verkehr der Stadtbahn-Linie 7 im Bereich der Siegburger Straße in Deutz beeinträchtigt. Außerdem könne es zu Verzögerungen auf den Linien 3 und 4 sowie auf den Buslinien 150, 153 und 159 kommen. Die Stadtbahn-Linien 1, 7 und 9 könnten zudem zeitweise am Heumarkt getrennt werden. Das betrifft auch die Buslinien 106, 132 und 133.
Im Frühjahr hatte es wegen der kurdischen Großdemonstration etliche Ordnungswidrigkeiten, vor allem durch falsch parkende Autos und Busse, gegeben. Die Polizei bittet Teilnehmende daher, wenn nötig, möglichst außerhalb der Innenstadt zu parken und den öffentlichen Nahverkehr zur An- und Abreise zu nutzen.










