Katerstimmung statt Partylaune beim ZDF: „Die Giovanni Zarrella Show“ ist auf den niedrigsten Wert der bisherigen Sendungsgeschichte gefallen.
So wenige Menschen interessierten sich noch nie für Zarrellas Schlagerparty am Samstagabend. Bei ihrer zehnten regulären Ausgabe ist „Die Giovanni Zarrella Show“ im ZDF erstmals bei der TV-Reichweite unter die Marke von drei Millionen Zuschauer gefallen. Im Schnitt 2,76 Millionen schalteten ab 20.15 Uhr die Samstagabendshow ein, was einem Marktanteil von 12,9 Prozent zur Primetime entspricht.
Damit machte die Sendung zwar den zweiten Platz hinter dem ARD-Drama „Unschuldig – Der Fall Julia B.“ mit Emily Cox in der Hauptrolle, das ab 20.15 Uhr auf zunächst 5,03 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer kam, sie muss aber auch einen historischen Tiefstwert verkraften. Denn sowohl bei den Gesamtzuschauern gab es noch nie so niedrige Zahlen als auch beim ermittelten Marktwert: 12,9 Prozent entsprechen der schlechtesten Bilanz aller bisher gezeigten Shows.
Bisherige „Giovanni Zarrella Show“-Zuschauer in Millionen:
- 11. September 2021: 3,81
- 13. November 2021: 4,85
- 12. Februar 2022: 3,96
- 9. April 2022: 3,97
- 5. November 2022: 3,91
- 25. Februar 2023: 4,07
- 22. April 2023: 3,07
- 22. Juli 2023: 3,40
- 18. November 2023: 3,39
- 24. Februar 2024: 4,41
- 4. Mai 2024: 2,76
Die anderen Samstagabendshows konnte Giovanni Zarrella dennoch abhängen: RTL landete mit „Denn sie wissen nicht, was passiert“ weit abgeschlagen bei 1,81 Millionen und 10,0 Prozent Marktanteil, ProSieben kam mit dem Halbfinale seiner Musikshow „The Masked Singer“ auf 1,17 Millionen und 5,6 Prozent.
Zarrellas Show startete im ZDF als Nachfolger von „Willkommen bei Carmen Nebel“. Die erste Ausgabe im September 2021 sahen rund 3,8 Millionen, die zweite dann im November sogar rund 4,9 Millionen Menschen. Neben den regulären Ausgaben gab es auch schon Specials zu „30 Jahre Andrea Berg“ und zuletzt „Giovanni Zarrella präsentiert: 50 Jahre Roland Kaiser“. Die Kaiser-Show verfolgten bei ihrer Ausstrahlung am 24. Februar etwa 4,4 Millionen Personen.
