Gesichertes Eingangstor
Arbeiter finden gestohlenes Drehkreuz von Görli-Zaun
12.11.2025 – 11:22 UhrLesedauer: 1 Min.
Vergangene Woche wurde das Drehkreuz am Görlitzer Park gestohlen. Nun ist es wieder da. Wo es gefunden wurde.
Das in der vergangenen Woche gestohlene Drehkreuz des Zauns am Görlitzer Park ist wieder aufgetaucht. Offenbar war es in den Landwehrkanal geworfen worden, wie aus einem Beitrag auf der Webseite des Bündnisses „Görli zaunfrei“ hervorgeht. Zuvor berichteten mehrere Medien darüber.
„Das Drehkreuz ist wieder aufgetaucht, es war nur kurz (im Kanal) abgetaucht“, heißt es auf der Seite. Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt bestätigte dem „Tagesspiegel“, dass Arbeiter das Kreuz gefunden und aus dem Wasser geborgen hätten.
Die Täter sind weiterhin unbekannt. Ein Mitarbeiter einer Baufirma hatte den Diebstahl laut der Berliner Polizei am vergangenen Freitagmorgen festgestellt. Nach Ermittlungsstand bauten Unbekannte die erst kürzlich montierten Elemente zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen ab und entwendeten sie.
Das Tor war durch Bauzäune gesichert – und erst am Mittwoch eingebaut worden. Nach dem Diebstahl hatte der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen.
Bis Dezember soll der kriminalitätsbelastete Park umzäunt und gesichert werden. Aufgrund von diffusen Drohungen finden die Arbeiten unter Polizeischutz statt. Nachts soll der Görlitzer Park dann geschlossen bleiben.
Diese Maßnahme stößt seit Jahren auf Kritik, darunter beim Bündnis „Görli zaunfrei“. Dem Bündnis zufolge geht es bei dem Vorhaben nicht um die Sicherheit von Frauen und anderen Menschen, sondern „um rassistische Verdrängung, repressive Migrationspolitik und Gentrifizierung“. Ein Zaun löse die Probleme nicht, die in dem Park herrschen.
