Evakuierung
Explosionsgefahr: Gasleck in Wohnhaus entdeckt
07.11.2025 – 01:00 UhrLesedauer: 1 Min.
In einem leer stehenden Haus in Hamburg tritt Gas aus. Die Feuerwehr evakuiert umliegende Gebäude. Möglicherweise haben Kupferdiebe das Unglück verursacht.
Ein Feuerwehreinsatz hat am Donnerstagabend in Hamburg-Sülldorf für Aufregung gesorgt. Wie „Abendblatt“ und „Mopo“ berichten, bemerkten gegen 17 Uhr Anwohner an der Sülldorfer Landstraße einen ungewöhnlichen Geruch und wählten den Notruf.
Die alarmierten Rettungskräfte machten in einem verlassenen Wohnhaus eine gefährliche Entdeckung: Messgeräte schlugen an und zeigten eine kritische Gasansammlung. Weil sich ein zündfähiges Luft-Gas-Gemisch gebildet hatte, ordneten die Einsatzkräfte umgehend Schutzmaßnahmen an. Rund 20 Bewohner aus acht benachbarten Häusern mussten vorübergehend ausweichen und fanden privat Unterschlupf.
Mitarbeiter der Energiewerke Hamburg kappten schließlich die Versorgungsleitung. Ein Team von 35 Feuerwehrleuten sorgte danach für die Durchlüftung des Objekts. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.
Wie es zu dem Zwischenfall kam, ist bis jetzt unklar. Die Polizei prüft den Verdacht, dass Metalldiebe an den Rohrleitungen manipuliert haben könnten, um an das wertvolle Kupfermaterial zu gelangen, berichtet das „Abendblatt“.










