Nur wenige Tage nach dem Flixbus-Unfall bei Leipzig ist erneut ein Reisebus verunglückt. Bei dem Unfall in NRW hat es 21 Verletzte gegeben. Die Strecke ist inzwischen wieder frei.

Bei einem Busunglück auf der Autobahn 44 in Nordrhein-Westfalen sind in der Nacht mehr als 20 Menschen verletzt worden. In dem Reisebus mit rund 60 Insassen, der bei Werl von der Fahrbahn abkam und auf die Seite stürzte, saßen nach Angaben eines Polizeisprechers Schüler eines Berufskollegs aus Warburg an der Grenze zu Hessen. Sie befanden sich demnach auf der Rückfahrt von einer Reise nach England. Bei den Schülern handele es sich um junge Erwachsene.

Der doppelstöckiger Reisebus kam bei Werl von der Autobahn ab, fuhr in den Straßengraben und stürzte auf die Seite. Nach Polizeiangaben wurden 21 der 60 Insassen verletzt, eine Person erlitt schwere Verletzungen. In Lebensgefahr sei niemand, hieß es.

Der Fahrer des Busses blieb den Angaben zufolge unverletzt. Zur Unfallursache werde noch ermittelt, weitere Fahrzeuge seien nach ersten Erkenntnissen nicht beteiligt gewesen.

Autobahn in Richtung Kassel voll gesperrt

Das Unglück passierte in Fahrtrichtung Kassel. Die A44 wurde daraufhin einseitig gesperrt von den Ausfahrten Unna Ost bis Werl.

Der schwer beschädigte Bus musste vor der Bergung aufgerichtet werden. Neben der Feuerwehr war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Sperrung der Autobahn endete am Morgen des 29.03. gegen 9.30 Uhr.

Erst am Mittwochmorgen war es zu einem schweren Unfall mit einem Flixbus auf der A9 bei Leipzig gekommen, als ein Reisebus mit 54 Insassen auf dem Weg von Berlin nach Zürich von der Fahrbahn abkam und auf die Seite stürzte. Dabei starben vier Frauen, sechs weitere Menschen wurden schwer und 29 leicht verletzt.

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