Intensives Duell in der Bundesliga
Späte Erlösung: Frankfurt ringt Kellerkind Mainz nieder
Aktualisiert am 09.11.2025 – 21:29 UhrLesedauer: 2 Min.
Gegen Mainz 05 tat sich Eintracht Frankfurt lange schwer. Dann erlöste Ritsu Dōan die Hessen mit einem späten Treffer doch noch.
Eintracht Frankfurt bleibt dank eines knappen Heimerfolgs in der Bundesliga weiterhin in Schlagdistanz zu den europäischen Plätzen. Die Elf von Trainer Dino Toppmöller setzte sich am Sonntagabend mit 1:0 gegen Mainz 05 durch. Den Treffer des Tages erzielte Ritsu Dōan in der Schlussphase der Partie (81. Minute).
Mainz steckt nach der Niederlage weiter tief im Abstiegskampf. Der Conference-League-Teilnehmer hat bisher lediglich fünf Zähler gesammelt und ist Tabellenvorletzter.
Eine personelle Überraschung gab es vor dem Anpfiff. Erstmals seit Dezember 2024 durfte Mahmoud Dahoud bei der Eintracht von Beginn an ran. Der Mittelfeldspieler war einer von vier Neuen in der Startelf gegenüber dem torlosen Remis beim italienischen Meister SSC Neapel in der Champions League. Auch Mainz-Trainer Bo Henriksen veränderte seine Formation nach dem 2:1 gegen AC Florenz in der Conference League auf vier Positionen.
Trotz der vielen frischen Kräfte in beiden Teams tat sich auf dem Rasen zunächst wenig. Zwar wurde um jeden Ball verbissen gekämpft. Doch mit dem Spielgerät so richtig etwas anfangen konnte keiner der Rivalen, denen es im letzten Drittel an kreativen Ideen und der nötigen Präzision fehlte. So blieben Höhepunkte in der ersten Halbzeit aus, was die Eintracht-Fans zur Pause mit vereinzelten Pfiffen quittierten.
Lediglich 2:1 Ecken für Frankfurt zeugten von der Offensivschwäche der Nachbarn, die sich in der Vergangenheit oft rasante Duelle geliefert hatten. Ein weiterer Beleg für die Harmlosigkeit: Im 6.516. Bundesligaspiel seit Beginn der Datenerfassung gab es in der ersten Halbzeit erstmals nur einen Torschuss.
Das änderte sich nach dem Wechsel. Die Eintracht agierte nun viel druckvoller und erarbeitete sich erste Chancen, die Ansgar Knauff zweimal jedoch nicht verwerten konnte. Nach gut einer Stunde musste der Flügelspieler seinen Platz für Mario Götze räumen.
Kaum in Erscheinung trat Eintracht-Stürmer Burkardt, der von den Mainzern weitgehend kalt gestellt wurde. Dafür brachte der eingewechselte Jean-Matteo Bahoya mehr Angriffsschwung. Doch auch er schaffte bei einem Konter nicht die erlösende Führung.
Die gelang schließlich Dōan. Der Neuzugang aus Freiburg versetzte am Strafraumeck gleich zwei Gegenspieler und ließ Mainz-Torwart Robin Zentner mit einem Flachschuss ins lange Eck keine Chance. Wenig später hätte Elye Wahi alles klarmachen können, scheiterte völlig frei aber an Zentner. So mussten die Frankfurter noch etwas zittern, ehe sie den verdienten Sieg bejubeln konnten.










