Zusammen mit der US-Politik: Die Tech-Millardäre wollen die Regeln für KI bestimmen | Leben & Wissen

Bill Gates, Mark Zuckerberg, Elon Musk: In den USA haben sich einige der größten Namen der Technik-Welt mit US-Senatoren getroffen. Das Ziel: Gespräche über eine Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI).

An dem Treffen am Parlamentssitz hinter den verschlossenen Türen des Kapitols in Washington nahmen laut US-Medien mehr als 20 Experten und Vorstandsvorsitzende teil. Darunter Microsoft-Gründer Bill Gates, Mark Zuckerberg, Chef von Facebooks Mutterfirma Meta und Elon Musk (Tesla, Space X, X). Auch die Chefs von Google und OpenAI (die Macher von ChatGPT) waren mit dabei.

Elon Musk verlässt das US-Capitol nach den Beratungen zur Regulierung von KI mit den US-Senatoren

Foto: STEFANI REYNOLDS/AFP

Meta-Chef Mark Zuckerberg (r.) nach der Beratung mit den US-Senatoren und den Chefs anderer Tech-Giganten

Meta-Chef Mark Zuckerberg (r.) nach der Beratung mit den US-Senatoren und den Chefs anderer Tech-Giganten

Foto: Jacquelyn Martin/dpa

Elon Musk fordert KI-Schiedsrichter

„Für uns ist es wichtig, einen Schiedsrichter zu haben“, sagte Musk am Rande des Treffens. Dieser müsse sicherstellen, dass Unternehmen sicher und im Interesse der Öffentlichkeit handeln. Beraten wird daher unter anderem über eine eigene Regulierungsbehörde.

Bereits seit Monaten wird darüber diskutiert, wie sich die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz steuern lässt.

Die Sorgen: Mit KI können Fotos und Videos einfacher als jemals zuvor gefälscht werden, sogenannte Deepfakes erstellt werden. Auch Auswirkungen auf das Bildungswesen werden befürchtet, wenn Studenten Hausarbeiten in Zukunft nicht mehr selbst, sondern von einer KI schreiben lassen. Und auch von der Möglichkeit, Wahlkämpfe zu manipulieren, ist die Rede.

Allerdings: Auf eine konkrete Linie, wie Gesetze und Rahmenbedingungen aussehen könnten, konnten sich die Firmenchefs und Politiker laut US-Medien noch nicht äußern.

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