Häufiger Irrtum bei der Anwendung
Wintergefahr für Autofahrer: Dieser Fehler kostet Sie die Sicht
Aktualisiert am 11.11.2025 – 12:22 UhrLesedauer: 2 Min.
Verschmutzte Scheiben im Winter sind nicht nur lästig, sondern auch gefährlich. Doch nicht jeder Reiniger hält, was er verspricht. Welche Produkte wirklich sauber machen. Und welche Sie besser meiden sollten.
Im Sommer behindern Pollen und Insektenreste die Sicht, im Winter Streusalz und Schmutz. Ein Scheibenreiniger kann hier Abhilfe schaffen – allerdings nur bei korrekter Anwendung. Und genau da liegt ein häufiger Irrtum. Denn weniger ist manchmal mehr.
Die meisten Reiniger werden nämlich stark konzentriert angeboten. Die Folge: Ohne Verdünnung sind sie gerade bei hartnäckigem Winterdreck weniger effektiv. In hoher Konzentration erzeugen sie einen Schmierfilm auf der Scheibe, die Reinigungsleistung ist dahin.
Ein übliches Mischverhältnis liegt bei 1:1 mit Wasser. Das sorgt nicht nur für optimale Reinigung, sondern bietet auch Frostschutz bis minus 20 °C.
Ein Test der Zeitschrift „Auto Bild“ zusammen mit der Prüforganisation KÜS untersuchte neun Winter-Scheibenreiniger.
Testsieger: Das „Antifrost + Klarsicht“-Konzentrat von Sonax erhielt die Bestnote 1,2. Schon nach fünf Wischzyklen ist die Scheibe sauber. Frostschutz und Materialverträglichkeit überzeugten, und mit etwa 30 Cent pro Reinigungsvorgang ist es zudem besonders günstig.
Nicht alle Reiniger überzeugen:
Sommer- und Winterreiniger gehören nie zusammen. Wer sie mischt, riskiert Schlieren auf der Scheibe oder verstopfte Düsen. Die Zusammensetzung unterscheidet sich: Sommerreiniger bekämpfen Insektenreste, Winterprodukte enthalten Alkohol als Frostschutz. Falsche Mittel können Lack und Scheinwerfer beschädigen. Prüfsiegel geben Sicherheit. Konzentrate sind günstig, müssen aber angemischt werden; Fertigmischungen sind bequem und sofort einsatzbereit.










