Brutaler Zwischenfall in einer Frankfurter Wohnung. Ein an Demenz leidender Mann verletzt seine Ehefrau mit einem Messer. Am Ende muss er selbst ins Krankenhaus.

Ein an Demenz leidender Mann hat in Frankfurt seine Ehefrau mit einem Messer attackiert. Die 77-Jährige sei am Sonntagabend in der gemeinsamen Wohnung in der Hansaallee aufgewacht und habe dabei ihren Ehemann mit einem Messer in der Hand über sich bemerkt, teilte die Polizei mit. Anschließend habe der 85-Jährige seine Gattin bedroht und oberflächlich verletzt. Daraufhin alarmierte die Frau die Polizei.

Bis die Beamten eintrafen, hatte sich der Mann selbst mit dem Messer im Bereich des Oberkörpers verletzt. Den Einsatzkräften gelang es schließlich, den Senior zu entwaffnen. Anschließend leisteten sie eine Erstversorgung, ehe der 85-Jährige schwerverletzt in ein umliegendes Krankenhaus gebracht wurde. Nach derzeitigen Erkenntnissen besteht jedoch keine Lebensgefahr.

Die Ehefrau wurde leichtverletzt und durch Notfallseelsorger, Polizeibeamte und Angehörige versorgt. Das Motiv für die Tat werde aktuell noch ermittelt. Die Ermittler gehen mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die Demenz des Mannes ursächlich für die Tat ist.

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