Der Trainer des deutschen Rekordmeisters redet sich nach dem dramatischen Halbfinal-Aus bei Real Madrid in Rage. Der Grund: Eine umstrittene Szene in der Nachspielzeit.

Thomas Tuchel hat nach dem bitteren Ausscheiden des FC Bayern im Halbfinal-Rückspiel bei Real Madrid den Schiedsrichter der Partie scharf angegriffen: „Das ist ein Desaster, ein absolutes Desaster“, sagte der Trainer des deutschen Rekordmeisters nach der Partie am Mittwochabend bei DAZN über den polnischen Unparteiischen Szymon Marciniak.

Die 13. Minute der Nachspielzeit: Es steht 1:2, die Bayern werfen noch einmal alles nach vorne. Noussair Mazraoui nimmt einen langen Ball tief in der Hälfte der Gastgeber an, steht dabei nicht im Abseits. Von ihm kommt der Ball zu Thomas Müller, der legt quer zu Matthijs de Ligt. Der Niederländer nimmt den Ball sofort an und schießt aus etwa zwölf Metern mit dem rechten Fuß ins linke Eck.

Aber: Der Pfiff von Marciniak ist da schon längst ertönt – es soll zuvor eine Abseitssituation vorgelegen haben – eine mindestens diskussionswürdige Entscheidung. Und durch den zu frühen Pfiff lässt sich auch durch einen VAR-Eingriff nichts mehr retten. Dem FC Bayern wird durch diesen krassen Fehler der Ausgleich gestohlen.

Tuchel danach weiter: „Die Spielszene muss zu Ende gespielt werden. Der Schiedsrichter muss nicht pfeifen.“ Und weiter: „Das ist ein Regelverstoß.“

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